Schwarzkümmelöl – Wirkung, Anwendung und Studien
Geschmeidiger Allrounder für die Gesundheit
Überblick
Hochwertiges Schwarzkümmelöl ist reich an für den Körper bedeutsamen Inhaltsstoffen. Diese machen das Öl des Schwarzkümmels zum starken Helfer in den Bereichen Gesundheit, Wellness und Schönheit. Gegen chronische Erkrankungen und Pilzinfektionen kann es ebenso zum Einsatz kommen wie zur Haut- und Haarpflege sowie zur Stärkung des Immunsystems. Dank seiner positiven Effekte und der unkomplizierten Anwendung erfreut sich das ursprünglich orientalische Naturheilprodukt mittlerweile auch im westlichen Europa enormer Beliebtheit.
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Schwarzkümmel Öl
Schwarzkümmelöl ist ein kraftvolles Naturheilmittel. Traditionell findet Schwarzkümmel seit über 2000 Jahren im Orient Verwendung. Sowohl als Gewürz in der Küche als auch dank seiner heilsamen Wirkung erfreut sich das Öl des Schwarzkümmels – auch als Nigella Sativa bekannt – in seinen Herkunftsgebieten großer Beliebtheit. Mittlerweile ist das Naturprodukt aber auch in Westeuropa eine feste Größe: Denn der intensive Geschmack der aufwendig weiterverarbeiteten Samen ergänzt auch hiesige Gerichte ganz vorzüglich. Aus den getrockneten Schwarzkümmelsamen wird das vielseitig einsetzbare Öl gewonnen. Es kann in der äußeren Anwendung zur Hautpflege zum Einsatz kommen und verschafft dabei Linderung bei zahlreichen Hautproblemen von Akne bis Neurodermitis. Insbesondere aber innerlich eingenommen setzt Schwarzkümmelöl das ganze Potential seiner wertvollen Inhaltsstoffe für den Körper frei. Seitdem Nigella Sativa in den 1960er Jahren zunehmend auch die westliche Welt eroberte, führten engagierte Forscherteams hunderte Studien zur Wirksamkeit von Schwarzkümmelöl gegen verschiedenste Krankheiten durch. Der daraus hervorgehende facettenreiche positive Nutzen für die Gesundheit ist verblüffend. Nicht zuletzt verdankt Schwarzkümmelöl seine Heilkraft den lebenswichtigen Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren, die es mitbringt.
Inhaltsstoffe und Wirkungen
Folgende Hauptbestandteile machen die gesundheitsfördernde Wirkung von Schwarzkümmelöl auf seinen unterschiedlichen Einsatzgebieten aus:
- Vitamine: C, B1, B2, B6, Folsäure, Biotin, Beta-Carotin (Vorstufe zu Vitamin A)
- Mineralstoffe: Magnesium, Selen, Zink
- Aminosäuren: Valin, Lysin, Phenylalanin, Tyrosin, Arginin, Glycin, Serin, Asparagin
- ätherische Öle: 1% ätherische Öle, darin etwa 50% Thymochinon, 40% p-Cymen, bis zu 15% alpha-Pinen
- Weiterhin: essentielle ungesättigte Fettsäuren (60% Linolsäuren, 3% Eicosadiensäure, 10% Dihomolinolsäure), Saponin Melanthin, Nigellon Semohiorpion
Während die Vitamine und Mineralien in ihrem Zusammenspiel bekanntermaßen für gesunde Körperfunktionen unverzichtbar sind, besitzen sie noch eine weitere wichtige Kraft: Insbesondere die Vitamine C und E sowie der Mineralstoff Selen sind potente Antioxidantien. Sie schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen aus der Umwelt oder von Stress. Zudem kann ihre Zufuhr einen bestehenden Mangel ausgleichen und damit zu rundum besserem Wohlbefinden führen.
Aus Aminosäuren setzen sich die Proteine zusammen. Diese Eiweißstoffe stellen einen entscheidenden Faktor der Ernährung dar. Sie sichern die Hormonsynthese und damit im Grunde die gesamte Stoffwechselfunktion. Einige dieser Aminosäuren sind essentiell, das heißt, der Körper kann sie nicht selbst herstellen: Sie müssen über die Nahrung oder spezieller Ergänzungen zugeführt werden.
Der Anteil ätherischer Öle trägt zur desinfizierenden, antimykotischen (pilztötenden) und antibakteriellen Wirkung von Schwarzkümmelöl bei. Auch Saponine wie das Melanthin unterstützen die reinigende Wirkung von Nigella Sativa.
Mittlerweile ist die Wichtigkeit ungesättigter Fettsäuren in zahlreichen Belangen kaum zu überschätzen: Sie sind an allen Stoffwechselvorgängen des Organismus beteiligt und müssen in ausreichender Menge von außen zugeführt werden, denn auch sie sind essentiell. Neben einer Vielzahl entscheidender Körperfunktionen sind die ungesättigten Fettsäuren auch an der Bildung der Prostaglandine beteiligt. Diese hormonartigen Substanzen steuern unter anderem verschiedenste Nervenfunktionen und beeinflussen allergische Reaktionen.
Die 15 wichtigsten Anwendungsgebiete
1. Schwarzkümmelöl bekämpft Pickel und Akne
Schwarzkümmelöl wirkt nachgewiesen antibakteriell Saudi-arabische Studie von 2010: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20616418 und entzündungshemmend UK-Studie von 1995: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7700988. Im Labor wurde gezeigt, dass das im Schwarzkümmelöl enthaltene Thymochinon in der Lage ist, die Entstehung von Eicosanoiden zu unterbinden. Diese Neurotransmitter fördern entzündliche Prozesse. Sowohl Bakterien als auch Entzündungen sind an der Ausbreitung von hartnäckigen Pickeln und Aknepusteln beteiligt. Insofern übt die äußere Anwendung von Nigella Sativa bereits eine doppelte Wirkung im Kampf gegen das belastende Hautproblem aus. Die innere Einnahme kann den Körper zudem durch das Zusammenspiel der zahlreichen Wirkstoffe harmonisieren und den Auswirkungen von Stress auf das Hautbild vorbeugen. Insbesondere bei regelmäßiger Anwendung von innen kann der Hormonhaushalt ausbalanciert und das Immunsystem stabilisiert werden. Darin liegen zwei weitere wichtige Säulen der Pickelbekämpfung.
2. Schwarzkümmelöl gegen Neurodermitis und Ekzeme
Auch bei Neurodermitis, Ekzemen oder Schuppenflechte wirkt Schwarzkümmelöl multidimensional. Zunächst pflegt es die beanspruchte Haut mit wertvollen ungesättigten Fettsäuen und beugt so neuen Krankheitsschüben effektiv vor. Des Weiteren vermögen die kostbaren Inhaltsstoffe den mit entsprechenden Hauterkrankungen einhergehenden Juckreiz zu lindern. Als traditionelles Heilmittel wird Schwarzkümmelöl deshalb auch gerne bei Insektenstichen aufgetragen. Da insbesondere Neurodermitis häufig auch durch allergische Reaktion auf Umweltflüsse provoziert wird, ist auch der folgende Punkt für Betroffene entscheidend.
3. Schwarzkümmelöl für Allergiker
Eine längere konsequente Einnahme von Schwarzkümmelöl über mindestens drei Monate senkt nachweislich die Allergiebereitschaft. Dafür verantwortlich ist sein hoher Gehalt ungesättigter Fettsäuren. Denn mittlerweile ist bekannt, dass Allergiker unter einem Enzymdefekt leiden: Die Bildung der Gamma-Linolensäure und der Arachidonsäure und damit verbunden die Entstehung spezieller Prostaglandine wird bei ihnen gehemmt. Dadurch verhält sich das Immunsystem – verkürzt gesagt – überaktiv und erzeugt die zum Teil heftigen allergischen Symptome. Aus diesem Grund sollten Allergiker verstärkt ungesättigte Fettsäuren zuführen. Deren besondere Komposition Schwarzkümmelöl kann das Defizit erfolgreich ausgleichen.
4. Schwarzkümmelöl bei Pilzinfektionen
Pilzinfektionen können die gesamte Hautoberfläche und auch innere Organe, hier hauptsächlich den Darm, betreffen. Die Behandlung mit Schwarzkümmelöl bietet eine natürliche Alternative oder Ergänzung zu den klassischen antimykotischen Präparaten. Anders als viele herkömmliche Medizinprodukte ist es sehr mild, und kann deshalb auch ohne Bedenken im Genital-, Brust- oder Mundbereich Verwendung finden. Je nach Schwere des Befalls empfiehlt sich die kombinierte Therapie aus innerer und äußerer Anwendung. Bringen Sie das Schwarzkümmelöl dafür vorzugsweise auch auf jene Hautstellen, die keine sichtbare Reaktion zeigen. Die pflegenden Eigenschaften machen dies zum angenehmen Wellness-Erlebnis. Innerliche sollte die Einnahme längerfristig erfolgen. Zudem ist es hilfreich, den Zuckerkonsum einzuschränken oder gänzlich darauf zu verzichten.
5. Schwarzkümmelöl gegen Bluthochdruck
Der hohe Gehalt ungesättigter Fettsäuren im Schwarzkümmelöl steigert die Aktivität der sogenannten Botenstoffe, zu denen auch das Gewebshormon Prostaglandin E1 zählt. Dieses spielt bei der Senkung des Blutdrucks eine wichtige Rolle. Schwarzkümmelöl entlastet weiterhin die Blutgefäße. Das enthaltene Thymochinon verfügt zudem über äußerst effiziente antioxidative Eigenschaften. Davon profitiert das gesamte Herz-Kreislauf-System. Dank des Zusammenspiels all dieser Effekte hat sich Schwarzkümmelöl auch in der Forschung gegen Bluthochdruck bewährt. Probanden zeigten schon nach achtwöchiger Einnahme eine signifikante Verbesserung der Blutwerte. Auch die LDL-Cholesterinwerte ging bei dieser Versuchsgruppe zurück. Iranische Studie von 2008: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18705755
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6. Schwarzkümmelöl lindert Asthma
Indische Forscher bewiesen eine erhebliche Besserung der Symptome von Asthma unter Gabe von Nigella Sativa. Auch die konventionelle Medikation erzielte noch stärkere Erfolge, wenn zusätzlich Schwarzkümmelöl verabreicht wird. Studie von 2007: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17868210 Ähnlich wie schon im Falle der Neurodermitis, kommen auch Asthmatikern die anti-allergenen Eigenschaften des Öl entgegen. Seine Kombination wirksamer Heilstoffe reguliert das Immunsystem und setzt so die Allergiebereitschaft herab. Vor allem die gesteigerte Verfügbarkeit von Prostaglandin E1 führt dazu, dass die allergische Reaktion als Auslöser für Asthma-Anfälle deutlich reduziert wird. Denn das Gewebshormon erweitert in der Blutbahn die Bronchien und Bronchialgefäße.
7. Schwarzkümmel bei Diabetes
Für Diabetes-Patienten leistet Schwarzkümmelöl wertvolle Dienste. Denn es hilft im Zuge einer angemessenen Lebens- und Ernährungsform erwiesenermaßen dabei, die Blutzuckerwerte zu senken. Bei der unterstützenden Behandlung zusammen mit herkömmlichen Medikamenten erzielten die Tests einer indischen Studie beachtliche Erfolge Studie von 2010: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21675032. Auch die Insulinresistenz besserte sich bei den Probanden innerhalb einer zwölfwöchigen Studienzeit merklich. Schon im Jahre 2001 zeigte eine saudi-arabische Studie die positiven Auswirkungen von Thymochinon auf den Blutzuckerspiegel. Es ist genau der im Schwarzkümmelöl enthaltene Wirkstoff Thymochinon, der es bei Diabetes Mellitus so effektiv macht
8. Schwarzkümmelöl als Schmerzmittel
Innerlich angewendet kann Nigella Sativa als Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Auch in diesem Falle ist wieder Thymochinon der hauptverantwortliche Inhaltsstoff. Aufgrund seiner Wirkweise sollten Sie das Öl insbesondere gegen chronische oder „planbare“ Schmerzen hinzuziehen. In diesem Anwendungsgebiet entfaltet es seine Stärken deutlicher als bei dem Versuch einer einmaligen Einnahme zur Behandlung akuter, plötzlicher Schmerzen.
9. Schwarzkümmelöl gegen Blähungen
Mithilfe seiner krampflösenden, antibakteriellen und antimikrobiellen Inhaltsstoffe wie Nigellon Semohiorpion sowie den enthaltenen Saponinen hilft Schwarzkümmelöl gegen Blähungen, insbesondere wenn diese durch unverträgliche oder zu stark fetthaltige Mahlzeiten verursacht wurden. Direkt nach dem Essen eingenommen reinigt es den Darm gründlich und lindert zudem die akuten Beschwerden. Besonders verträglich ist folgende Methode: Kochen Sie ein bis zwei Esslöffel Reis mit zwei Teelöffeln Schwarzkümmelöl und verzehren Sie diese Mixtur direkt. Alternativ lässt sich das Öl aber auch pur in der gleichen Menge einnehmen. Seit tausenden von Jahren wird Schwarzkümmelöl in der orientalischen Naturheilkunde zur Behandlung des Verdauungstraktes eingesetzt.
10. Schwarzkümmelöl als Hilfe bei ADHS
Das Öl des Schwarzkümmels bringt ein kraftvolles Wirkstoffpaket mit, das Körper und Psyche ausgleicht, harmonisiert und besänftigt. Deshalb eignet es sich vorzüglich zur Behandlung der Symptome von Kindern mit ADHS. Dazu zählt die sogenannte Hyperaktivität und die verstärkte Reaktion auf Außenreize und Stress. Auf diese Weise kann die Konzentration gesteigert werden, während Schlafschwierigkeiten und Reizzustände eine deutliche Milderung erfahren. Im Gegensatz zu den teils äußerst starken konventionellen Medikamenten wirkt Schwarzkümmelöl sehr sanft und kommt ohne gravierende Nebenwirkungen aus. Zur Therapie empfiehlt sich eine mehrmonatige bis dauerhafte Anwendung von etwa einem Teelöffel täglich.
11. Schwarzkümmelöl ergänzend zur Krebstherapie
Als ergänzende Behandlung zur konventionellen Krebstherapie wird Schwarzkümmelöl mittlerweile sogar von der Schulmedizin gerne herangezogen. Es ersetzt in keinem Falle die klassische Behandlung von Chemo- oder Strahlentherapie. Vielmehr unterstützt es den Körper im Kampf gegen den Krebs. Die immunstärkenden Inhaltsstoffe des Öles helfen dabei, die auszehrenden medizinischen Behandlungen besser zu verkraften. Aber ein präventiver Einsatz von Schwarzkümmelöl ist möglich. Denn ein internationales Forscherteam konnte nachweisen: Schwarzkümmelöl hemmt das Wachstum von Krebszellen. Zudem greift Nigella Sativa bereits bestehende Krebszellen an und kann auf diese Art die Entstehung von Tumoren unterbinden. Studien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12881014 ; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20582416
12. Schwarzkümmelöl zur Entgiftung (Ölziehen)
Eine im indischen Ayurveda besonders beliebte Methode zur Entgiftung ist das Ölziehen. Durch die etwa zehn- bis zwanzigminütige Bewegung des Öls im Mundraum werden Giftstoffe gelöst, vom Öl gebunden und effektiv abtransportiert. Während grundsätzlich alle Speiseöle für das Ölziehen genutzt werden können, intensiviert Schwarzkümmelöl den Effekt dank seiner besonderen Inhaltsstoffe. Die Kur regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Anwendung: Nachdem Sie das Öl lang genug im Mund bewegten, spucken Sie es aus und reinigen Sie den Mundraum durch gründliches Zähneputzen. Dabei die Zunge nicht vergessen. Unter keinen Umständen darf das benutzte Öl verschluckt werden, da die Schadstoffe sonst in den Magen-Darm-Trakt gelangen würden.
13. Schwarzkümmelöl für Senioren
Gerade für die Bedürfnisse älterer Menschen erweist sich Schwarzkümmelöl als vielseitiger Geheimtipp. Einerseits pflegt es die zunehmend trocken und porös werdende Haut von Senioren auf natürliche Weise. Vor allem aber die konsequente innere Einnahme empfiehlt sich: Denn häufig fällt es älteren Personen schwer, ausreichend und abwechslungsreich zu essen, sodass die Aufnahme wesentlicher Nähr- und Vitalstoffe oft deutlich reduziert ist. Der potente Wirkstoffkomplex aus dem Schwarzkümmelöl gibt dem Körper diese wichtigen Substanzen zurück. Zudem stärkt er das bei Senioren gemeinhin eher schwache Abwehrsystem.
14. Schwarzkümmelöl in Beauty und Wellness
Ein warmes Bad, das mit einigen Tropfen Nigella Sativa angereichert wurde, ist ein wahres Wellness-Erlebnis. Die ätherischen Öle tragen zur Entspannung bei. In der Erkältungssaison punktet zudem ihre desinfizierende Wirkung. Natürlich nutzte man das Öl aber auch im fernen Orient vor mehreren tausend Jahren schon als Schönheitsmittel:
- zur Kräftigung der Haare als Haarkur für mehr Glanz und Geschmeidigkeit
- gegen nicht erblich bedingten Haarausfall direkt auf der Kopfhaut und innerlich zum Ausgleich von Nährstoffmangel
- als sanftes Hautpflegemittel ohne Konservierungsstoffe oder sonstige möglicherweise problematische Zusätze
- als Ölzieh-Kur für weißere Zähne
- vorbeugend gegen Falten durch die enthaltenen Vitamine und Mineralien
15. Schwarzkümmelöl für Tiere
Nicht nur für den menschlichen Körper hält das Öl des Schwarzkümmels vielseitige Anwendungsgebiete bereit. Auch beispielsweise Hunde und Pferde können Sie mit dem Naturprodukt behandeln. Denn dessen antibakterielle und antimykotische Wirkung eignet sich optimal gegen Parasiten. Auch Allergien und Asthma lässt sich bei Tieren mithilfe des Öles ebenso beikommen wie bei den menschlichen Betroffenen. Zudem ist Schwarzkümmelöl ein vorzügliches Mittel gegen Zecken. Die enthaltenden ätherischen Öle sorgen dafür, dass die hartnäckigen kleiden Überträger gefährlicher Krankheiten dem Haustier einfach fernbleiben. Dafür kann das Heilöl direkt auf den Körper des Tieres aufgetragen werden. Zum Ausgleich der Darmflora und ähnlichen Anliegen funktioniert auch die innere Einnahme mit dem Fressen. Achtung allerdings bei Katzen: Für die Samtpfoten sind ätherische Öle giftig und sollten ausdrücklich nicht innerlich angewendet werden.
Nebenwirkung
Was ein paar Samen auf einem Brötchen können steht jedoch in keinem Verhältnis zu dem Duft- und Geschmackserlebnis, welche das konzentrierte Schwarzkümmelöl zu bieten hat. Von allen Naturölsorten ist das Schwarzkümmelöl wohl eines mit dem intensivsten Duft.
Diese „Bombenform“ an ätherischen Ölen hat allerdings tatsächlich einige Nebenwirkungen. Die gravierendste ist: Schwarzkümmelöl steht im Verdacht, eine vorzeitige Entbindung auszulösen. Darum sollte es während der Schwangerschaft in dieser konzentrierten Form nicht konsumiert werden. Aber keine Sorge – das Kümmelbrötchen ist völlig ungefährlich.
Darüber hinaus kann es für Aufstoßen und leichte Magenschmerzen sorgen. Dies vor allem dann, wenn Sie das Schwarzkümmelöl auf nüchternen Magen genießen. Unser Rat lautet deshalb: Geben Sie dem Schwarzkümmelöl durch eine Mahlzeit eine kleine Grundlage, dann kann nichts passieren.
Schwarzkümmel-Öl kaufen
Wenn die innerliche Anwendung von Schwarzkümmelöl anfangs leichtes Aufstoßen mit sich bringt, sollten Sie sich nicht sorgen. Diese Effekt verliert sich mit der Zeit und stellt bereits die einzige mögliche Nebenwirkung dar. Mit der Qualität Ihres Öls hat das nicht grundlegend zu tun. Um den vollen Nutzen der wertvollen Inhaltsstoffe zu genießen, sollten Sie dennoch immer in ein hochwertiges Produkt investieren. Dieses kann unter Umständen etwas hochpreisiger ausfallen, lohnt sich jedoch. Die beste Wirkung erzielt kaltgepresstes ägyptisches Schwarzkümmelöl in reiner Bio-Qualität. Sehr günstige Produkt enthalten unter Umständen Zusatzstoffe oder sind mit sonstigen Ölen gestreckt. Neben der flüssigen Form können Sie exklusives Schwarzkümmelöl auch in praktischen Kapseln erwerben. Das erleichtert die regelmäßige Einnahme unterwegs.
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Nigella Sativa – ein Öl für alle Fälle
Fazit
Wer schreibt hier...
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Weitere nützliche Links
Quellenangabe
Dahri AH et al., „Effect of Nigella sativa (kalonji) on serum cholesterol of albino rats.“ J Ayub Med Coll Abbottabad. 2005 Apr-Jun;17(2):72-4.
Benhaddou-Andaloussi A et al., „The In Vivo Antidiabetic Activity of Nigella sativa Is Mediated through Activation of the AMPK Pathway and Increased Muscle Glut4 Content.“ Evid Based Complement Alternat Med. 2011;2011:538671. doi: 10.1155/2011/538671.
Hossein BM et al., „The protective effect of Nigella sativa on lung injury of sulfur mustard-exposed Guinea pigs.“ Exp Lung Res. 2008 May;34(4):183-94. doi: 10.1080/01902140801935082.
El-Beshbishy HA et al., „Amelioration of tamoxifen-induced liver injury in rats by grape seed extract, black seed extract and curcumin.“ Indian J Exp Biol. 2010 Mar;48(3):280-8.
Abdel-Wahhab MA, Aly SE. „Antioxidant property of Nigella sativa (black cumin) and Syzygium aromaticum (clove) in rats during aflatoxicosis.“ J Appl Toxicol. 2005 May-Jun;25(3):218-23.