Maqui Beere – Wirkung, Anwendung und Studien
Südamerikanische Weinbeere mit gesundheitsförderndem Potenzial
Überblick
Die Maqui Beere ist die Frucht eines zwei bis vier Meter hohen Baums aus der Familie der Ölfruchtgewächse, der hauptsächlich in der Andenregion Südamerikas wächst. In Europa ist die heidelbeerähnliche dunkel-violette Maqui Beere vor allem als Saft oder Pulver erhältlich und wird auch als vitaminreicher Bestandteil in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet.
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Wirkung
Welche Vorteile besitzt die Maqui Beere?
- Förderung von Ausdauer und Stärke
- Neutralisierung Freier Radikaler
- Stärkung von Knochen und Gelenken
- Anti-Aging-Effekt
- Unterstützung des Stoffwechsels
Der Geschmack der Maqui Beere ähnelt dem der Blaubeere, Brombeere oder Acaibeere. Sie kann sowohl roh gegessen als auch zu Saft weiterverarbeitet werden.
Die Besonderheiten der Maqui Beere
Die Maqui Beere besteht zu 75 Prozent aus Körnern und besitzt einen Durchmesser von circa fünf Millimetern. Nach der Ernte werden die Früchte mitsamt der Körner gemahlen, wodurch ein höheres Produktionsvolumen erzielt wird. Da sich die wertvollen Anthocyane und Polyphenole hauptsächlich im Fruchtfleisch und dessen Haut befinden, entfernen viele Hersteller die Körner nachträglich in einem speziellen Verfahren, um die Reinheit und Qualität der Maqui Produkte zu erhöhen. Bei dem in Europa angebotenen Maqui Saft handelt es sich meist um ein Mischgetränk. Dabei wird der reine Maqui Saft mit dem anderer Früchte wie Acai, Granatapfel, Heidelbeere und Himbeere gemischt.
Maqui Beere abnehmen
Von vielen Anbietern wird die Maqui Beere als Unterstützung bei der Gewichtsreduktion angepriesen. Zwar kurbeln die in den kleinen Früchten enthaltenen Wirkstoffe die Verdauung an und leisten dadurch einen gewissen Beitrag beim Abnehmen, ein Schlankheitsmittel sind die Maqui Beeren jedoch nicht. Die kleinen Beeren sind eine wichtige Quelle für Vitamine und Antioxidantien, aber keine Fatburner. Als alleiniges Produkt zur Gewichtsreduzierung sind Maqui Beeren deshalb nicht geeignet. Sie tragen allerdings wie die meisten Früchte zu einer gesunden Lebensführung dabei. Maqui Beeren besitzen im Vergleich zu anderen Obst- und Gemüsesorten sogar einen wesentlich höheren Anteil an Antioxidantien. In frischen Maqui Beeren sind durchschnittlich circa 138 Milligramm Anthocyane pro 100 Gramm enthalten, während es in getrockneter Form sogar 212 Milligramm sind. Diese Verbindungen können den Körper vor der toxischen Wirkung freier Radikaler, die beispielsweise durch Umweltverschmutzung und Zigarettenqualm entstehen, schützen. Freie Radikale können unterschiedliche Schäden in der menschlichen DNA verursachen und tragen zu vielerlei gesundheitlichen Problemen sowie zu altersbedingten Krankheiten bei. Antioxidantien wird eine positive Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt. Der Extrakt von Maqui Beeren könnte auch vor Herzerkrankungen schützen. Durch den hohen Vitamin-D-Gehalt leisten Maqui Beeren einen wichtigen Beitrag zur Knochengesundheit, während der Vitamin-A-Anteil Wachstum und Fortpflanzung fördert.
Die Vorteile der antioxidativen Wirkung
Durch antioxidative d Anthocyane und Polyphenole wird der Alterungsprozess des Körpers sowie die Hautalterung und damit die Faltenbildung verlangsamt. Antioxidantien bewahren den Körper vor chronischen Erkrankungen und tragen zu einem vitalen Lebensgefühl und einem jugendlicheren Aussehen bei. Es wird vermutet, dass Maqui Beeren auch bei der Behandlung und Präventation von Krebskrankheiten unterstützend wirken, jedoch liegen hierzu noch keine wissenschaftlichen Beweise vor. Für die Behandlung von Arthritis kommt die Maqui Beere durch ihre entzündungshemmende Wirkung infrage. Der hohe Gehalt an Antioxidantien ermöglicht die Regulierung von Entzündungen im ganzen Körper. Dabei werden gleichzeitig Schmerzen verringert sowie die Flexibilität und Mobilität von Knochen und Gelenken erhöht.
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Gesunde Früchte mit hohem Antioxidantien-Gehalt
- Entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparats
- Hautkrankheiten
- Herzerkrankungen
Inhaltsstoffe
- Anthozyan
- Cumarin
- Delphindin
- Malvidin
- Petunidin
- Triterpen
wichtige Cyanide, Flavonoide und zahlreiche Mineralien, wie:
- Anthocyan
- Eisen
- Kalzium
- Potassium
Hoher Vitamin-C-Gehalt stärkt das Immunsystem
Durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt tragen Maqui Beeren zur Stärkung des Immunsystems bei und können einen wirksamen Schutz vor Erkältungskrankheiten und anderen Infektionen aufbauen. Vitamin D ist am Kalziumstoffwechsel beteiligt und verhindert Knochenschäden und Knochenkrankheiten wie Osteoporose, während Vitamin A die Augen vor Erkrankungen und Schäden schützt.
Wofür können Maqui Beeren verwendet werden?
Die gesunden Inhaltsstoffe der Maqui Beeren tragen bei regelmäßigem Verzehr zu einer besseren Entsorgung von Giftstoffen bei. Die Verbindung der Anthocyane sorgt für eine Regulierung des Blutzuckerspiegels und eine Verbesserung der Glukosetoleranz und langfristig für eine Stabilisierung des Insulinspiegels. Deshalb eignet sich die Maqui Beere auch für Diabetiker. Gesundheitsbewusste Verbraucher können mit den Beeren ihre tägliche Ernährung sinnvoll ergänzen. Viele Hersteller bieten Maqui Beeren in Pulverform an. Die Produkte werden einfach in Wasser aufgelöst und als wohlschmeckender Saft getrunken. Maqui Pulver kann auch zur Verfeinerung von Müslis, Haferspeisen oder Quarkspeisen verwendet werden. Das Pulver eignet sich ebenfalls zur Verwendung in Smoothies, Kuchen und anderen Gebäckstücken. In Verbindung mit Essig, Olivenöl, Gewürzen oder Honig lässt sich aus Maqui Pulver ein aromatisches Dressing für Salate herstellen. Die Beeren sind ebenfalls in Kapselform zur täglichen Einnahme erhältlich. Als ganze Frucht wird die Maqui Beere roh gegessen oder zur Herstellung selbstgemachter Marmelade verwendet. Das Frucht Pulver kommt ebenfalls zur Verfeinerung und Aromatisierung in Eiscremes zur Verwendung und kann über vielerlei Gerichte gestreut sowie in kalten und warmen Getränken verwendet werden. Die Einsatzmöglichkeiten der Maqui Produkte in der Küche sind sehr vielfältig. Für den Konsum als Nahrungsergänzungsmittel empfehlen die meisten Hersteller circa 5 bis 8 Gramm Pulver täglich.
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Botanik
Woher stammt die Maqui Beere?
Nebenwirkungen
Historische Fakten zur Maqui Beere
Heilsame Beere aus Patagonien
Maqui Beere Produkte
Maqui Beere: Violette Beeren mit aromatischem Geschmack
Der Maqui Strauch
Maqui Beere kaufen
Maqui ist ein Pulver, das in erstklassiger Qualität auch gute Ergebnisse verspricht. Wichtig ist jedoch, beim Kauf nicht auf ein Nachahmer-Produkt herein zu fallen oder Maqui von minderwertiger Qualität zu kaufen. Die Herstellung von Maqui ist ein recht komplexer Prozess, bei dem vieles beachtet werden muss.
Die wichtigsten Indikatoren für ein hochwertiges Maqui-Pulver ist das Bio-Siegel und ein Gütesiegel. Diese Siegel sind der Nachweis für eine biologisch einwandfreie und nachhaltige Produktion. Auch dass das Maqui-Pulver nach der Herstellung einer gewissenhaften Prüfung der Reinheit unterzogen wurde, sagen diese Siegel aus. Mit diesem Siegeln ausgestattet, können Sie von einer hohen Zufriedenheitsgarantie ausgehen. Sollten Sie es aber nicht sein, freuen sich die Hersteller immer über ein Feedback. Nur so können sie ihre Produkte stetig weiter entwickeln und für Sie noch besser gestalten.
Ein wichtiger Hinweis auf der Maqui Packung ist das „Maltrodextrin“. Dieser sollte nicht aufgeführt werden, da es sich um einen recht minderwertigen Füllstoff auf Zucker-Basis handelt.
Bezugsquellen für Maqui-Pulver
Das Reformhaus bietet neben einer großen Auswahl an Naturheilmitteln stets auch eine Auswahl an Maqui-Präparaten. Mit etwas Glück führt auch die örtliche Apotheke dieses Naturheilmittel. Hier lohnt es sich immer, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen und sich gründlich beraten zu lassen.
Im Internet sollten Sie ausschließlich zertifizierten „Trusted Shops“ vertrauen. Im Grunde bezieht sich dieses Siegel zwar eher auf die Liefer- und Zahlungstreue und den Kundenservice. Jedoch sagt es auch allgemein etwas über die Produktqualität aus, die man in diesen Online-Shops erwarten kann.
Hier können die Onlineshops „Vitaminexpress“ und „Terralements“ als gute Bezugsquellen genannt werden.
Alternativen beachten
Das Maqui-Pulver ist nicht das einzig Naturheilmittel für die gewünschte Wirkung. Auch die Goji- und Acai-Beere bietet eine ähnliche Wirksamkeit. Beide Naturprodukte sind zwar noch nicht ganz so populär wie das Maqui, schicken sich aber an, eine ernsthafte Konkurrenz zu werden.
Das ist vor allem angesichts des hohen Preises von Maqui Beeren eine wichtige Information. Bei ca. 15 Euro pro 100 Gramm kann man von stattlichen Margen ausgehen, die mit diesem Produkt erzielt werden. Das ist einigermaßen unverständlich, zumal das Maqui auch in Deutschland angebaut und verwertet werden kann. Die Goji Beere macht da schon einen enormen Unterschied aus: Ein ganzes Kilogramm getrockneter Goji Beeren kosten nur 5 Euro mehr als 100 Gramm Maqui Beeren. Ebenso verhält es sich mit der Acai Beere. Hier kostet ein Kilogramm zwar ca. 35 Euro, ist aber immer noch deutlich preiswerter als die Maqui-Beeren.
Fazit
Wer schreibt hier...
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Weitere nützliche Links
Quellenangabe
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24861886, abgerufen am 01.07.2018