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Kokosblütenzucker – Zubereitung, Backen, Nährwerte | Wo kaufen?

Überblick

Zucker ist seit vielen Jahren als einer der problematischsten Stoffe der Ernährung identifiziert worden. Reiner Zucker kommt in der Natur, außer im Bienenhonig, so gut wie nicht vor. Er ist in den natürlichen Nährstoffen verteilt, gebunden oder nur mit höherem Aufwand in der Verdauung aus den Früchten und Getreiden heraus zu lösen. Der reine Zucker ist daher für den Körper ungewohnt und problematisch zu verstoffwechseln. Der Körper reagiert bei einer Zufuhr mit Reinzucker mit einer Überproduktion an Insulin. Dieses Hormon baut den nicht gebrauchten Zucker wieder ab. Durch die hohen Dosen an Zucker wird aber ständig eine starke Überproduktion von Insulin provoziert. Diese führt nach dem Abbau des Zuckers zu einer Unterzuckerung. Der Körper reagiert mit Heißhunger-Attacken auf Süßes.

 

So kommt ein gefährlicher Kreislauf in Gang, an dessen Ende zahlreiche Krankheiten stehen. Das Übergewicht ist eine sehr schnelle Folge einer zu zuckerreichen Ernährung. Bei längerem Konsum von zu viel Zucker droht sogar eine Diabetes. Das kann ernsthafte und sogar tödliche Folgen haben. Aus diesem Grund sucht die Industrie ständig nach Zucker-Ersatzstoffen. Sie sollen den süßen Geschmack der Nahrungsmittel bewahren aber die gefährlichen Folgen des Zuckers abmildern oder sogar ganz vermeiden. Diese Suche war bislang von nur wenig Erfolg gekrönt. Zwar stehen mit Saccarin, Xucker, Stevia und vielen anderen Derivaten gewisse Ersatzstoffe zur Verfügung. Doch diese kommen meist nicht ohne Nebenwirkungen. Der neueste Trend in dieser Entwicklung ist der Kokosblütenzucker. Ob dieser Zucker-Ersatzstoff die hohen Erwartungen erfüllen kann, beantwortet dieser Beitrag. Vielleicht bist du in freudiger Erwartung und interessierst dich für Kokosmilch, dann solltest du unbedingt hier vorbeischauen.

Anwendung und Wirkung

Kokosblütenzucker kann problemlos als Ersatzstoff für normalen Industriezucker verwendet werden. Er hat eine Kandis-ähnliche Farbe. Ein Unterschied machen seine Kristalle: Sie lösen sich nicht ganz so gut in warmen Wasser auf, wie es der herkömmliche Industriezucker macht. Geschmacklich ist der Kokosblütenzucker sehr nah am normalen Industriezucker. Er schmeckt ein kleines wenig herber und schärfer. Wenn man es aber nicht weiß, dass ein Kaffee oder Tee mit Kokoszucker gesüßt wurde, schmeckt man den Unterschied eigentlich nicht. Im Gebäck kann es passieren, dass sich die Zuckerkristalle nicht ganz im Teig aufgelöst haben. Dann spürt man den einen oder anderen körnigen Kristall. Im Mund löst sich der Kokosblütenzucker aber spätestens auf.

In seiner Wirkung ist er dem Industriezucker recht nahe. Der Zuckergehalt steigt im Blut ebenso schnell an wie vorher. In einem Direktvergleich, durchgeführt von der Fernsehsendung „Galileo“ wurde dieser Versuch an einem eineiigen Zwillingspärchen durchgeführt. Das Ergebnis: Nach 30 Minuten hatten sie den gleichen Blutzucker- und Insulinspiegel im Blut. Danach unterschieden sich die Zuckersorten aber erheblich. Der Industriezucker sorgte für einen weiteren Anstieg von Insulin und Zucker im Blut. Beim Kokosblütenzucker war die Spitze aber nach 30 Minuten erreicht und der Abbau setzte wieder ein. Man spricht deshalb davon, dass Kokosblütenzucker einen „niedrigen glykämischen Index“ besitzt als Industriezucker.

Wie gesund ist es wirklich?

Kokosblütenzucker ist ein weitestgehend unverarbeitetes Naturprodukt. Nach dem Abmelken der Kokosblüten wird der Nektar aufgekocht und dabei eingedickt. Anschließend wird er noch gekocht – das war es im Wesentlichen aber schon mit der Verarbeitung. Um aus Zuckerrüben aber Industriezucker herzustellen ist ein enormer technischer Aufwand erforderlich. Rübenzucker wird „Raffiniert“, also aus aufgekochten Saft durch gezielte Abkühlung extrahiert. Was dabei übrig bleibt ist das reine C6H12O6 – also der reine, kristalline, weiße Zucker. Spurenelemente, Vitamine, Mineral-und Ballaststoffe sind im Industriezucker nicht zu finden.

Was für den Kokosblütenzucker spricht, ist sein angeblich sehr niedriger glykämischer Index. Dieser wurde zwar bislang nur von einem einzigen in den Erzeugerländern ansässigen Institut untersucht. Jedoch das einfache „Galileo“ Experiment scheint dieser Aussage recht zu geben. Damit wäre der Kokosblütenzucker vor allem für Diabetiker eine sehr interessante Alternative für die tägliche Ernährung. Es ist daher einigermaßen verwunderlich, dass der Zucker in Bezug auf seine Verträglichkeit für Diabetiker nicht schon längst eingehender untersucht wurde. Wir können daher vorerst keine Empfehlungen aussprechen. Die Zuckerkrankheit ist ein viel zu sensibles Thema um mit weitestgehend ungeprüften Aussagen Werbung für eine neue Zuckersorte machen zu können. Wir bleiben aber hier am Ball und werden Sie informieren, sobald neue, belastbare Informationen vorliegen.

Backen und Kochen mit Kokosblütenzucker

Industriezucker lässt sich 1:1 durch Kokosblütenzucker ersetzen. Er unterscheidet sich nur durch seine braune Farbe, eine etwas gröbere kristalline Struktur und durch einen leicht karamelligen Geschmack. Dieser entsteht beim Aufkochen und Dehydrieren des Nektars. Sämtliche Backrezepte, in denen Zucker eingesetzt wird, können problemlos auch mit Kokosblütenzucker nachgemacht werden. Hier haben wir ein Rezept für Sie, für das sich der Kokosblütenzucker besonders gut eignet:

 

Powerballs aus Früchten und Kokos

Die Powerballs aus Früchten und Kokos sind kleine Kokos-Bälle in denen Früchte und Kokosraspeln zu einer himmlischen Kombination finden. Ergänzt wird dieses Rezept durch den Kokosblütenzucker. So wird das gewisse Extra zu etwas ganz Besonderem.

Für 50 Stück brauchen Sie:

  • 250 Gramm Butter
  • 100 Gramm Kokosblütenzucker
  • 2 mittelgroße Eier
  • 100 Gramm Waldhonig
  • 100 ml Kokosmilch
  • 350 Gramm Mehl
  • 2 Prisen Salz
  • 300 Gramm Kokosraspeln
  • 150 Gramm Trockenfrüchte (z.B. Cranberries, Rosinen, Datteln – nur bitte keine Bananen, diese sind zu hart)
  • 2 Messerspitzen Zimt
  • 2 Messerspitzen Kardamom
  • 4 Esslöffel Rum
  • 25 eingelegte Amarena-Kirschen
  • Puderzucker zum Bestreuen

 

Zubereitung

Zunächst schneiden Sie die Trockenfrüchte in kleine Würfel mit einer Kantenlänge von ca 3 Millimeter. Geben Sie die Fruchtwürfel in eine saubere und trockene Schüssel. Darüber kommen der Zimt und der Kardamom, sowie der Rum (Alternative: Cognac oder Cointreau). Das ganze lassen Sie auf dem Fensterbrett ca. eine halbe Stunde lang durchziehen.

Von den Kokosnussraspeln nehmen sie ca. 100 Gramm ab und bewahren sie in einer Tasse auf. Den Rest rösten Sie in einer beschichteten Pfanne zart an und lassen sie anschließend vollständig auskühlen. Das sie kalt sind ist wichtig, sonst stocken die Eier daran fest.

Mischen Sie nun das Mehl mit dem Salz in einer trockenen Schüssel. Anschließend halbieren Sie die 25 Amarena-Kirschen und bewahren sie in einer Tasse auf.

Die Butter und der Kokosblütenzucker werden jetzt in einer Schüssel schaumig aufgerührt. Anschließend kommen Honig und Eier hinzu. Danach die ausgekühlten Kokosraspeln untermischen. Ca. ¼ des Mehls ebenfalls unterrühren, bis es eine homogene Masse geworden ist. Das Mehl wird idealerweise mit einem Sieb eingestreut, damit verteilt es sich am Besten im Teig. Nun kommen das restliche Mehl und die gewürfelten Trockenfrüchte hinzu. Alles wird nun per Hand zu einem schönen

Der Teig wird zu vier Rollen geformt. Jetzt wird schon einmal der Ofen auf 180°C vorgeheizt.

Aus den Rollen wird nun ein ca. 20 Gramm schweres Stück heraus geschnitten. Dazu ist eine Küchenwaage hilfreich. Das Stück wird zu einer Kugel gerollt. Danach eine Mulde hinein drücken und eine halbe Amarena-Kirsche hinein gelegt. Die Amarena-Kirsche wird mit einem weiteren Stück Teig zugedeckt und der ganze Powerball zu einer Kugel gerollt. Die Kugeln werden jetzt in den Kokosraspeln gewendet und vollständig bedeckt. Nun sind sie bereit zum Backen. Nach ca. 20 Minuten bei 180° C sind sie fertig gebacken. Nach dem Backen werden die noch heißen Kugeln mit Puderzucker bestreut. Nun noch abkühlen lassen und die Powerballs sind fertig.

Kalorien, Nährwerte und Inhaltsstoffe

Im Punkt Nährwerte kann der Kokosblütenzucker durchaus einige Punkte für sich verbuchen. Die Inhaltsstoffe von diesem Süßungsmittel aus Südostasien sind, gemessen auf 100 Gramm:

  • Energie: 376 Kalorien
  • Kohlenhydrate : 91,9 Gramm
  • Zucker gesamt: 86,6 Gramm
  • Eiweiß: 1,2 Gramm
  • Fett (g): 0,1 Gramm

 

Vitamine

  • Vitamin A: 0,27 ppm
  • Vitamin C: 21 Milligramm

 

Mineralstoffe und Spurenelemente

  • Kalium: 1330 Milligramm
  • Phosphor: 83 Milligramm
  • Magnesium: 29 Milligramm
  • Kalzium: 12 Milligramm
  • Eisen: 414 Mikrogramm

Dennoch: Diese Spurenelemente sind auch im Kokosblütenzucker nur in Spuren vorhanden. Ernährungsphysiologisch spielen sie in den vorhandenen Konzentrationen kaum eine relevante Rolle und können daher auch nicht als „Gesundheitsfördernde Eigenschaften“ von dieser Zuckersorte gelten. Für Übergewichtige ist der Kokosblütenzucker jedoch definitiv keine Alternative zum herkömmlichen Industriezucker. Sein Kaloriengehalt ist nur geringfügig niedriger als bei normalem Zucker. Wer abnehmen möchte, muss sich seiner Ernährung bewusst sein und kontrolliert essen können.

 

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Nebenwirkungen

Wer seine Ernährung von Industriezucker auf Kokosblütenzucker komplett umstellen möchte, der wird sehr schnell eine gravierende Nebenwirkung spüren: Das Geld wird deutlich knapper. Zum Vergleich: Ein Kilogramm Haushaltszucker kostet im Supermarkt ca. 1 Euro. Ein Kilogramm Kokosblütenzucker kostet ab 6 und bis zu 15 Euro. Damit ist er nicht mehr so exorbitant teuer, wie er vor wenigen Jahren noch gewesen ist. Aber teurer als normaler Haushaltszucker ist er in jedem Fall und wird es auch bleiben.

Trotz seiner sehr schonenden und natürlichen Anbauweise hat Kokosblütenzucker aufgrund seiner enormen Transportwege ökologische Nachteile. Die Verschiffung von Südostasien nach Deutschland verschlingt große Mengen Treibstoff und produziert sehr schädliche Abgase. Der Standard-Treibstoff im Schiffsverkehr ist bis heute das äußerst umweltschädliche Schweröl. Wer mit einem Ökobewusstsein an den Kokosblütenzucker heran gehen möchte, den müssen wird deshalb enttäuschen: Die nachhaltigen Anbaumethoden sind zwar ökologisch einwandfrei – die Transportwege heben diese aber wieder vollständig auf. Normaler, unbehandelter Rübenzucker ist da die bessere Alternative.

Ansonsten ist Kokosblütenzucker nur für Menschen mit einer Fructose-Intoleranz problematisch. Wer bei Kokosblütenzucker mit Verdauungsproblemen reagiert, der sollte darauf verzichten. Ansonsten ist Kokosblütenzucker so gesund oder ungesund, wie normaler Haushaltszucker auch.

Kokosblütenzucker kaufen

Kokosblütenzucker war noch bis vor wenigen Jahren ein recht exklusives Produkt. Es war nur im ausgesuchten Reformkost-Handel, in Teegeschäften oder nur Online erhältlich. Beim Online-Kauf weiß man aber bis heute nicht genau, ob es sich wirklich um reinen Kokosblütenzucker oder doch um einen Blend mit normalem Rohrzucker handelt. Heute gibt es den Kokosblütenzucker aber auch in ganz normalen Drogerie-Märkten. Die 250 Gramm Packung kostet ca. 5 Euro. Damit ist die Ware aus dem Supermarkt noch deutlich teurer als der Kauf im Internet. Bio Kokosblütenzucker von „Reintüten“ kostet schon nur noch ca. 10 Euro/kg. Gewürzland bietet ihn zum ähnlichen Preis aber im praktischen und ökologischen Glas an. Bio-Qualität ist empfohlen aber wichtiger ist ein Siegel für die Nachhaltigkeit. Eine Kokospalme kann bis zu 70 Jahre lang als Quelle für Zucker genutzt werden. Pestizide und andere Schadstoffe sind bei der Gewinnung dieses Rohstoffs deshalb eigentlich kein Thema. Wichtiger ist es, dass die Bauern anständig und fair bezahlt werden. Sonst ist auch der so beliebte Kokosblütenzucker nur ein weiteres Produkt, mit dem die Bauern der Drittweltländer ausgebeutet werden.

 

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Dosierung, Einnahme und Lagerung

Kokosblütenzucker wird nicht, wie andere Nahrungsergänzungen, pur genossen. Man verwendet ihn ganz einfach als Ersatz für den herkömmlichen Haushaltszucker. Weitestgehend entspricht er auch dem traditionellen Nahrungsmittel, darum unterscheidet er sich auch nicht bei Dosierung, Einnahme, Lagerung und Haltbarkeit. Kokosblütenzucker ist wie normaler Haushaltszucker auch, leicht hygroskopisch. Das bedeutet, dass er Feuchtigkeit anzieht. Wichtig ist daher, dass der Zucker trocken gelagert wird. Feuchtigkeit lässt ihn verklumpen. Aufgrund seiner organischen Bestandteile, beispielsweise dem Eiweiß, kann er sogar faulen oder schimmeln. Eine Lagerung in einer Papiertüte ist daher nicht optimal, da der Zucker damit ständig der Umgebungsfeuchtigkeit ausgesetzt ist. Er sollte daher an einem warmen, trockenen Ort in einem luftdichten Gefäß aufbewahrt werden. Schraubgläser sind hierfür ideal. Wird das beachtet, ist er jahrelang haltbar. Bei längerem Nichtgebrauch sollte man aber vor dem Benutzen an dem offenen Glas riechen. Wenn sich ein unangenehmer, fauliger, muffiger Geruch bemerkbar macht, sollte er entsorgt werden.

 

Ist Kokosblütenzucker für Diabetiker geeignet?

Es gibt starke Hinweise darauf, dass Kokosblütenzucker einen niedrigeren glykämischen Index besitzt als Haushaltszucker. Der glykämische Index ist ein Maß dafür, wie schnell Zucker vom Körper aufgenommen wird und wie lange er im Blut verweilt. Ein indonesisches Institut will herausgefunden haben, dass der glykämische Index von Kokosblütenzucker nur halb so hoch ist, wie der von Industriezucker. Das wäre für Diabetiker eine ausgesprochen gute Nachricht. Bestätigt werden konnte diese Behauptung bislang aber nicht.

 

Fructose und Kokosblütenzucker

Mit einem Anteil von ca. 90% ist der Großteil des Zuckeranteils von Kokosblütenzucker die Saccharose. Das ist der ganz normale Zucker, aus dem auch der Industriezucker besteht. Der Fructose-Anteil ist recht gering, für empfindliche Personen aber durchaus spürbar. Wenn auf Kokosblütenzucker mit Verdauungsbeschwerden reagiert wird, sollte der Anwender lieber bei dem herkömmlichen Zucker bleiben. Eine schleichende Vergiftung durch Fructose ist aber aufgrund des hohen Anteils an Saccharose nicht zu erwarten.

Was ist Kokosblütenzucker?

Kokosblütenzucker ist das, was sein Name schon sagt: Ein Zucker, der aus den Blüten der Kokospalme gewonnen wird. Die Blüte der Palme wird dazu abgebunden und eine kleine Scheibe an ihrer Spitze abgeschnitten. Der Nektar tropft heraus und wird in einem Sammelgefäß aufgefangen. Eine Blüte kann pro Tag bis zu einem halben Liter Nektar produzieren. Fünf Liter Nektar ergeben ein Kilogramm Kokosblütenzucker. Die Produktion von Kokosblütenzucker ist sehr nachhaltig. Eine Kokospalme kann das ganze Jahr über „abgemolken“ werden – und das bis zur 50 Jahre lang. Kokosblütenzucker ist in Südostasien weit verbreitet und hat einen ähnlichen Stellenwert wie der europäische Industriezucker aus Rüben. Hier ist er aber noch sehr exotisch und vor allem sehr teuer.

Fazit: Zucker vs Kokosblütenzucker

Als Fazit möchten wir zum Kokosblütenzucker sagen, dass er eine interessante Alternative zum Haushaltszucker ist. Diese Alternative ist aber eher geschmacklicher oder Lifestyle-Natur. Einen echten Beitrag zu einem gesünderen Lebensstil bietet der Kokosblütenzucker nach heutigem Stand der Kenntnis nicht. Die Ergebnisse der Forschung zum Diabetes wecken zwar Hoffnungen. Betrachtet man die nüchternen Fakten zum Kokosblütenzucker, dann ist aber nicht zu erwarten, dass sich hier ein Durchbruch abzeichnet: 90% Saccharose sind, was sie sind: Einfacher, weißer Zucker, nicht mehr und nicht weniger. Dafür aber das 6-10fache bezahlen ist nach unserer Auffassung Geldverschwendung. Wir sagen daher: Probieren Sie den Kokosblütenzucker gerne einmal aus, um ihn geschmacklich einordnen zu können. Aber erwarten sie keine Wunder, schon gar nicht bei Ernährungsproblemen. Eine gesunde Ernährung benötigt vor allem Disziplin, Kontrolle und nachhaltige Planung. Mit dem Austausch einer einzigen Komponente wird nichts ausrichten können. Aber ein verantwortungsvolles Ernährungsmanagement kann sehr schnell zu sehr positiven Ergebnissen führen.

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Autor

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

Andreas Bärtels. Tropenpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3937-5, S. 37

Tsai CJ et al., „Glycemic load, glycemic index, and carbohydrate intake in relation to risk of cholecystectomy in women.“ Gastroenterology. 2005 Jul;129(1):105-12. 

Tsai CJ et al., „Dietary carbohydrates and glycaemic load and the incidence of symptomatic gall stone disease in men.“ Gut. 2005 Jun;54(6):823-8.

Ludwig DS. „Dietary glycemic index and the regulation of body weight.“ Lipids. 2003 Feb;38(2):117-21.

Carolanne Wright „Coconut Sugar: Enjoy the New Star Among Low Glycemic Sweeteners“ NaturalNews Oct. 21, 2012