Kelp – Algen, Pulver, Jod, Wirkung, Anwendung | Wo kaufen?
Überblick
Kelp wird als Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Allerdings ist es nicht immer klar, was die verschiedenen Hersteller – übrigens auch die Autoren so mancher Internetseite – mit „Kelp“ meinen. Feststeht, und darüber herrscht auch Einigkeit, dass Kelp zu den Braunalgen gehört. Die Klasse der Braunalgen umfasst jedoch 17 Ordnungen, die im 250 Gattungen und etwa 1.800 Arten unterteilt werden. Darunter befindet sich jedoch keine Gattung, die die Bezeichnung „Kelp“ trägt.
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Dies führt dazu, dass umgangssprachlich Braunalgen verschiedener Gattungen als Kelp bezeichnet werden. Hinzu kommt, dass oft auch von Kelp- bzw. Tangwäldern gesprochen wird. Dazu gehört zum Beispiel der Fingertang, der auch ein „echter“ Kelb ist und bis zu zwei Metern lang werden kann. Blasentang, auch Meereseiche genannt, wird nur 30 Zentimeter lang, gehört aber zur gleichen Gattung wie der Fingertang, nämlich den Laminarien, die umgangssprachlich als Kelp bezeichnet werden. Knotentang, der wie der Blasentang für Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird, gehört zur Gattung Ascophyllum. Trotzdem wird allgemein Kelp zugeordnet. Bevor wir uns aber weiter im Kelp-Dschungel verlaufen, weisen wir daraufhin, dass wir uns in diesem Text, v.a. auf Knoten- und Blasentang beziehen. Warum? Das erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.
Kelp kaufen
Kelp-Produkte sind mittlerweile einfach zu beziehen. Getrockneter Kelb für Tee ist hierzulande ebenfalls erhältlich. Daher sollten Sie besonders auf die Qualität der Produkte achten. Denn schwarze Schafe gibt leider auch bei Kelp.
Wo kann man Kelp kaufen?
Kelp-Produkte bekommen Sie im stationären Handel in Drogeriemärkten, Reformhäusern oder Apotheken. Im Internet finden Sie viele Shops, Online-Apotheken oder Marktplätze, die Kelp in getrockneter Form oder als Fertigprodukt anbieten. Vereinzelt wird darauf hingewiesen, dass die Angebote im Internet günstiger als im stationären Handel sind.
Auf was muss man beim Kauf aufpassen?
Beim Kauf von Kelp-Produkten als Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie v.a. zwei Dinge beachten:
- die „Kelp-Sorte“
- den Jodgehalt
„Kelp-Sorte“
Kelp wird oft eine Art Sammelbezeichnung für verschiedene Braunalgen verwendet. In Nahrungsergänzungsmitteln kommen v.a. Knotentang (Ascophyllum nosodum) und Blasentang (Fucus vesiculosus) vor, wobei v.a. letzterem eine positive Wirkung auf den Körper dezidiert zugeschrieben wird. Deshalb tragen viele Kelp-Produkte auch den Namen „Fucus“.
Jodgehalt
Kelp-Produkte werden v.a. als natürliche Jodquelle vermarktet, was in einer klassischen Jodmangel-Region wie der DACH-Region auch verständlich ist. Da eine Jod-Überdosierung hierzulande schwere Folgen haben kann, sollten Sie Produkte mit einem geringen Jod-Gehalt bevorzugen. Verweise auf asiatische Länder sollten Sie am besten ignorieren, da in diesen Staaten dem Körper traditionell mehr Jod zugeführt wird. Es handelt sich dabei also um den berühmten Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Des Weiteren sollte eine Belastung mit Schwermetallen, wie zum Beispiel Arsen, ausgeschlossen werden können. Der deutsche Heilpraktikerverband empfiehlt daher den Kauf von deutschen Nahrungsergänzungsmitteln, da diese in der Regel auf Sicherheit und Belastungen geprüft worden sind.
Kelp wird aus Wildbeständen gesammelt oder angebaut. Handelt es sich um einen gezielten Anbau, dann ist dieser kontrolliert-biologisch möglich. Trotzdem sollten Sie auf die entsprechenden Normen achten.
Hochwertige Kelp-Produkte zeichnen sich weiter durch folgende Eigenschaften aus:
- vegan (Ausnahme Kapselhülle)
- frei von Zusatzstoffen (Aroma, Farbstoffe, Konservierungsmittel etc.)
Die Kapselhülle muss auch bei hochwertigen Kelp-Produkten nicht zwangsläufig vegan sein. Deshalb sollten sich Veganerinnen und Veganer über die Art der Kapselhülle vor dem Kauf informieren.
Darreichungsformen
Kelp-Produkte werden in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten. Die gängigste Form sind Kapseln. In der Homöopathie kommen Kelp-Tropfen zu Einsatz.
Kapseln und Tabletten
Kelp-Kapseln haben neben der genauen Dosierung, v.a. was den Jod-Gehalt betrifft, eine weiteren entscheidenden Vorteil: Sie sind geschmacksneutral. Denn als Meeresalge hat Kelp einen fischigen Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist.
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Presslinge
Bei Presslingen wird das Kelb-Pulver zu Tabletten zusammengepresst. Im Gegensatz zu Kapseln oder Dragees sind sie von keiner Hülle umgeben. Deshalb eignen sie sich grundsätzlich für Veganerinnen und Veganer, da die Hülle, die oft aus Gelatine von Schwein oder Rind besteht, nicht vorhanden ist. Die fehlende Hülle ist aber auch ein Nachteil von Presslingen, da Sie bei der Einnahme den fischigen Geschmack von Kelp, der oft als äußerst gewöhnungsbedürftig beschrieben wird, schmecken.
Pulver
Kelp-Pulver ist die gemahlene Form von getrocknetem Tang. In der Regel wird für das Pulver Blasen- oder Knotentang verwendet.
Tee
Bei Fucus-Tee handelt sich um getrockneten und geschnittenen Seetang.
Tropfen
Kelp-Tropfen sind in der Regel die homöpathisch aufbereitete Form des Blasentangs.
Extrakt
Kelp-Extrakt kommt in Hautpflegeprodukten und in Nahrungsergänzungsmitteln vor. Er wird häufig aus den Braunalgen:
- Fucus vesiculosus (Blasentang)
- Ascophyllum nodosum (Knotentang)
gewonnen. Blasentang-Trockenextrakt hat die Bezeichnung Fuci vesiculosi extractum siccum. In der geschnittenen Form lautet die wissenschaftliche Bezeichnung Fucus consisum. Fucus pulvis ist jene für Meeresalgenpulver, das aus Blasentang hergestellt wird.
Es geben aber bei Weitem nicht alle Hersteller den Namen der Braunalge, aus welcher der Extrakt gewonnen wird, bekannt. So findet sich bei vielen Produkten auch einfach nur die Angabe „Braunalgen-Extrakt“ oder „Kelp-Extrakt“.
Anwendung und Wirkung
Unabhängig davon, welchen positiven Effekt Sie sich von Kelp versprechen, sollten Sie vor der Beginn der Einnahme überprüfen lassen, ob eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegt. Ist dies der Fall, sollten Sie auf die Einnahme von Kelp-Produkten verzichten.
Blasentang
In der Pflanzenheilkunde wird Blasentang zur Behandlung von
- Schilddrüsenunterfunktion
- Heuschnupfen
- Arterienverkalkung
- Schuppenflechte (äußerlich)
eingesetzt. In der Volksmedizin wird Blasentang als Abführmittel und traditionell verwendet bei:
- Asthma
- Schilddrüsenerkrankungen
- Fettsucht
- Übergewicht
- übermäßigem Schwitzen
- Arterienverkalkung
- Verdauungsstörungen
- äußerlich bei Verstauchungen
In der Homöopathie kommt Blasentang bei Übergewicht und Kropfleiden zum Einsatz. Als Schilddrüsen-Anrege unterstützt dieser in der Homöopathie bei:
- einer Vergrößerung der Schilddrüse
- schilddrüsenabhängigen Wechseljahresbeschwerden
- einer schilddrüsenabhängigen Gewichtszunahme
- Verdauungsschwäche mit Verstopfung
Es finden sich jedoch im Internet auch Seiten, die dem Blasentang weitaus mehr Anwendungsbereiche zuschreiben. Diese reichen von A wie Arteriosklerose bis S wie Struma.
Schilddrüsenunterfunktion
Seinen Ruf als Heilmittel bei einer Schilddrüsenunterfunktion hat der Blasentang aus der Volksmedizin erhalten. Heute wird jedoch von einer Selbsttherapie mit (selbst gesammelten) Blasentang abgeraten, sondern auf die standardisierte Form von Blasentang, beispielsweise Tabletten oder Globuli, verwiesen. Diese sollten jedoch nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Abnehmen
Die Unterstützung von Blasentang beim Abnehmen wird auf den hohen Jodgehalt der Alge zurückgeführt. Die Wirkung wird folgendermaßen beschrieben: Der hohe Jodgehalt regt die Schilddrüse und in der Folge den Stoffwechsel an. In Deutschland wurde 2019 ein entsprechendes Präparat als traditionelles Arzneimittel zur Ergänzung einer Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Erwachsenen registriert.
In keinen Fall ist Kelp ein Mittel, um schnell einmal ein paar Kilos loszuwerden. Denn die Gewichtsabnahme mit Blasentang ist an Jodmangel gebunden. Ist der Mangel behoben, kommt daher auch der Gewichtsverlust zum Stillstand.
Stoffwechselerkrankungen
Die Inhaltsstoffe von Kelp sollen für die Normalisierung verschiedenster Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper sorgen. Diese zugeschriebene Wirkung soll therapeutisch wie prophylaktisch sein. Trotzdem sollten Sie sich bei schwerwiegenden Erkrankungen von einem Arzt oder einem Homöopathen behandeln lassen. Ein Grund dafür ist die regelmäßige Kontrolle der Blutwerte, um eine Überdosierung von Jod zu verhindern.
Schuppenflechte
Eine mögliche Alternative zur Behandlung von Schuppenflechte ist eine Creme auf der Basis von Blasentang. Allerdings sollten Sie diese Alternative mit einem Arzt besprechen.
Rheumatische Gelenkbeschwerden
Bei rheumatischen Gelenkbeschwerden soll ein Bad mit Blasentang helfen. Für das Bad wird aufgekochter Blasentang empfohlen, der dem Badewasser zugefügt wird. Das Bad in der Wanne sollte 20 Minuten dauern. Anschließend sollten Sie sich warm einpacken und schlafen gehen.
Studien
Die Forschungslage zu Kelp, genauer zu Blasen- und Knotentang, ist als schwierig einzustufen, da bislang im Zentrum die Erforschung des Wirkmechanismus verschiedener Inhaltsstoffe der beiden Tangarten steht. Dies soll am Beispiel der Fucoidane verdeutlicht werden, die für medizinische und pharmazeutische Forschung von Interesse ist. So steckt die Forschung darüber, für welche therapeutische Anwendung welches Fucoidan geeignet ist, noch in den Kinderschuhen, da die Erforschung nicht nur kostenintensiv, sondern auch äußerst komplex ist.
Hinzukommt, dass bislang Fucoidane nur aus bestimmten Algenarten, wie zum Beispiel Fucus vesiculosus und Ascophyllum nodosum, isoliert worden sind. Des Weiteren erschwert die Forschung, dass die Molekülstrukturen der Fucoidane nicht einheitlich sind. Die insgesamt 1.800 Arten an Braunalgen sowie Unterschiede aufgrund der Herkunft der Algen, machen die Forschung auch nicht einfacher. (siehe: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/algen-fuer-die-augen/)
Nebenwirkungen
Obwohl bei der Vermarktung von Kelp-Produkten in der Regel auf die seit Jahrhunderten bestehende Tradition in Asien verwiesen wird, sollten Einwohnerinnen und Einwohner der DACH-Region im Umgang mit Kelp vorsichtig sein, da die DACH-Region als Jodmangelgebiet gilt. Denn die langfristige und hochdosierte Einnahme von Kelp in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen. Aber nicht nur die längere Einnahme von Kelp kann negative Folgen haben, sondern auch das plötzliche hohe Jodangebot. Dies ist auch ein Grund, warum der Verweis auf Japaner und andere Asiaten nicht zulässig ist, da diese an viel höhere Mengen Jod gewöhnt sind als wir.
Als weitere Nebenwirkungen von Kelp bei einer Verwendung über längere Zeit oder in höheren Dosen werden genannt:
- Akne
- Jodallergie
- Störung der Eisenaufnahme
Blasentang hat einen vergleichsweisen geringen Jod-Gehalt. Trotzdem müssen Jod-Allergiker auf die Einnahme von Kelp-Produkten verzichten, da es zu schweren Nebenwirkungen kommen kann.
Bei einer Herzerkrankung oder einer Schilddrüsenüberfunktion muss auf Kelp-Produkten verzichtet werden. Bei letzterer können Nebenwirkungen wie
- Herzrasen,
- Schweißausbrüche oder
- Unruhezustände
auftreten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangere und Stillende sollten auf die Einnahme von Kelp verzichten, da keine ausreichenden Daten über die Auswirkungen bislang vorliegen.
Kinder
Vom Einsatz von Kelp bei Kindern wird ausdrücklich abgeraten.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe Kelp genau enthält, ist bislang noch nicht endgültig erforscht worden. In der Regel werden folgende Inhaltsstoffe angegeben:
- Jod
- Alginsäure
- Polysaccharide (wie zum Beispiel Alginat und Fucoidan)
- Schleimstoffe
- Mineralien
- Spurenelemente
- Vitamine
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Dosierung und Einnahme
Bei der Dosierung von Kelp-Produkten sollten Sie v.a. auf den Jod-Gehalt der Produkte achten. Standardisierte Angaben dazu können nur für Fertigprodukte gemacht werden. Bei allen anderen Darreichungsformen kann der Jodgehalt starken Schwankungen unterliegen, weshalb Sie bei der Einnahme vorsichtig sein sollten, damit es zu keiner Jod-Überdosierung kommt. Diese kann als unerwünschte Nebenwirkung zu einer krankhaften Erhöhung der Schilddrüsenaktivität führen.
Kapseln & Tabletten
Bei der Dosierung von Kelp-Kapseln bzw. -Tabletten sollten Sie sich unbedingt an die Angaben des Herstellers halten. Sollten Sie sich bei der Dosierung unsicher sein, sollten Sie diese mit einem Arzt besprechen.
Tropfen
Die normale Dosierung für Kelp-Tropfen bei akuten Zuständen wird mit maximal fünf Tropfen sechsmal pro Tag angegeben. Setzt eine Besserung der Beschwerden ein, dann sollten Sie die tägliche Dosis reduzieren. Handelt es sich um chronische Verlaufsformen, dann werden ein- bis dreimal täglich fünf Tropfen maximal pro Tag empfohlen. Da diese Empfehlungen allgemeiner Art sind, sollten Sie sich an die Angaben des Herstellers halten und ggfs. die Dosierung mit einem Homöopathen oder einem Arzt besprechen.
Tee
Für die Zubereitung von Fucus-Tee wird ein Teelöffel getrockneter Blasentang mit ungefähr 150 Millilitern kaltem Wasser übergossen. Danach wird das Wasser mit dem Seetang zum kochen gebracht. Anschließend seien Sie den Blasentang ab. Der Geschmack des Tees wird als äußerst gewöhnungsbedürftig beschrieben, deshalb wird als Kombination Anis oder Süßholzwurzel empfohlen. Sie können aber auch Zucker oder Honig als „Geschmacksverbesserer“ ausprobieren.
Pulver
Wie auch bei den anderen Darreichungsformen muss auch bei Kelp-Pulver auf die genaue Dosierung nach den Angaben des Herstellers geachtet werden. Da dies bei Pulver nicht ganz so einfach ist, sollten Sie auf ein Produkt mit Dosierlöffel zurückgreifen. Für die Einnahme können Sie das Pulver in eine Flüssigkeit einrühren oder über Speisen streuen. So lindern Sie auch den oft sehr fischigen Geschmack des Pulvers.
Was ist Kelp?
Die Frage, was ist Kelp, ist nicht einfach zu beantworten, da der Begriff nicht einheitlich verwendet wird. So wird Kelp als Bezeichnung für
- einen Tangwald bzw. große Seetange
- die Asche aus Seetang
- Zutat in Nahrungsergänzungsmitteln
verwendet. Ein Tangwald, auch Kelp- oder Algenwald genannt, ist ein Ökosystem, das in den Uferzonen von Meeren auftritt. Der Name „Tangwald“ geht auf den Seetang zurück. Seetange sind groß wachsende, mehrzellige Algen der Ordnung der Laminariales. Im Deutschen werden diese Braunalgen als „Tang“ bzw. „Tange“ bezeichnet. Der Name „Kelp“ stammt aus dem Englischen und wird für verschiedene Gattungen der Laminariales verwendet, wie zum Beispiel der Riesentang (Macrocystis pyrifera). Andere Arten, die als Tange bezeichnet werden, sind:
- Fingertang (Laminaria digitata): Alginat-Produktion
- Knotentang (Ascophyllum nodosum): Alginsäure-Produktiom
- Sägetang (Fucus serratus): Produktion von Seetangextrakten für Kosmetik und Tangbäder
- Palmentang (Laminaria hyperborea): Alginat-Produktion
Zu den Tangen, die als Nahrungsmittel verwendet werden, gehören zum Beispiel:
- Flügeltang (Essbarer Riementang, Alaria esculenta)
- Riementang (auch „Meeres-Spaghetti“ genannt, Himanthalia elongata)
- Zuckertang (Saccharina lattissima, Syn.: Laminaria saccharina)
- Japanischer Blattang (Sachharina japonica, Syn.: Laminaria japonica)
Blasentang (Fucus vesiculosus) kommt in der Pflanzenheilkunde zum Einsatz. „Kombu“ ist die japanische Bezeichnung für Laminarien. In der japanischen Küche wird Kombu sehr häufig verwendet, aber auch die russische Küche kennt Kombu als salatartige Beilage.
Im Englischen werden mit „kelp“ alle Arten von Laminarien bezeichnet. Außerdem kann sich der Begriff „kelp“ auch auf Arten der Ordnung Fucales beziehen, denn als „kelp“ wurde die verarbeitete Asche Arten beider Ordnungen bezeichnet.
Die US-amerikanische Datenbank „Drugs and Lactation Database“ (LactMed) führt die Bezeichnung „kelp“ für Fucus vesiculosus, andere Fucus-Arten und Ascophyllum nosodum). Nahrungsergänzungsmittel, die Braunalgen-Extrakt enthalten, tragen oft die Bezeichnung „Kelp“. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Braunalgen-Arten der Ordnung Laminriales, sondern in der Regel um Blasen- oder Knotentang.
Der in Nahrungsergänzungsmitteln verwendete Blasentang ( Fucus vesiculosus) trägt auch die deutschen Trivialnamen
- Bläretung
- Höckertang
- Schweinetang
- Meereseiche
- See-Eiche
Wer schreibt hier...
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
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