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Himalayasalz – Wirkung, Anwendung, Studien

Ist das gehaltvolle Salzgestein aus dem Urmeer

Überblick

Das Salz des Himalayas hebt sich durch seinen leichten rosafarbenen Schimmer von den herkömmlichen Speisesalzen ab. Gourmets schwören auf die Würzkraft des Salzes und den aromatischen Geschmack. Als Badezusatz pflegt es die Haut und gehört zu den Schönheitsgeheimnissen der natürlichen Kosmetik. Seine Inhaltsstoffe sollen gegen Krankheiten wirken und der schöne Schein einer Salzlampe sorgt für angenehme Raumluft.

Doch was ist so besonders am weißen Gold des Himalayas und worin liegen die Unterschiede von Himalayasalz zum herkömmlichen Speisesalz?

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Himalayasalz – der fossile Schatz

Himalayasalz ist ein sogenanntes Steinsalz oder Salzgestein. Salzhaltige Ablagerungen entstehen, wenn ein Meer durch geologische Veränderung austrocknet. Zurück bleibt eine Salzschicht, die eine lange Zeit von den Gesteinsmassen eines Bergmassivs zusammengepresst wird. Das Salz liegt gut geschützt vor Umwelteinflüssen und modernen Verschmutzungen unter Felsen. Zu Bedenken ist natürlich auch, dass es zur Zeit der Entstehung die uns bekannte Umweltverschmutzung noch nicht gegeben hat. Himalayasalz wird ohne Chemie abgebaut und gilt daher als besonders rein. Das entstandene Salz besteht aus großen einheitlichen Salzkristallen. Im Vergleich dazu, bilden sich beim Meersalz, auch beim langsamen Trocknen, relativ kleine Kristalle aus.

Bei der Bildung von Salzgestein entscheiden die weiteren Mineralstoffe des ursprünglichen Meeres über die Bestandteile des Salzes.

Seit seiner Entdeckung vor 400 Jahren wird das Himalayasalz schonend per Hand abgebaut. Entdeckt wurde das Vorkommen von einem Heer Alexander des Großen, das Himalayasalz trägt daher zuweilen auch den Namen Alexandersalz. Die Hauptabbauquelle liegt ca. 250 km vom Himalaya Gebirge entfernt. Geografisch gesehen liegt das zu Pakistan gehörende Gebiet im Himalaya. Im Salzminengebiet Lahore befindet sich die Salzschicht in einer unterirdischen Tiefe von 400 bis 600 Metern. Hier werden fast 70 % des gesamten Weltbedarfs an Himalayasalz gedeckt. Kritiker äußern sich über eine irreführende Namensgebung, da das Himalayasalz in einem anderen Höhenzug abgebaut wird.

Keine Lüge: Himalayasalz ist garantiert frei von Umweltgiften

Himalayasalz ist zwar zu 98% gewöhnliches Natriumchlorid. Sein Vorkommen und seine Abbaumethoden garantieren jedoch eine besonders hohe Reinheit und Freiheit von Umweltgiften. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen Himalayasalz und aus Meerwasser erzeugtem Salinen-Salz: Bei diesem Industriesalz müssen Sie immer mit Resten von Mikroplastik, Erdöl oder anderen unerwünschten Spurenelementen rechnen. Schon dies allein ist ein starkes Argument für das schöne, kräftige und gehaltvolle Himalayasalz

Ist Himalayasalz gesund?

Das Salz gehört zum Essen dazu. Tatsächlich ist es jedoch so, dass wir durch die modernen Essgewohnheiten eigentlich viel zu viel Salz zu uns nehmen. Daran ändern Sie auch nichts, wenn Sie sich vollständig auf das Himalayasalz umstellen. Jedoch haben Sie bei diesem Millionen Jahre alten und perfekt konserviertem Naturprodukt die erwähnte, hohe Reinheitsgarantie. In der Zeit, in welcher das Himalayasalz entstanden ist, gab es noch keine Dieselschiffe und kein Plastik. 

Die zwei Prozent Spurenelemente, welche dem Himalayasalz innewohnen, haben aber definitiv eine gesundheitsfördernde Wirkung. Schon alleine das Eisenoxyd, welcher das Himalayasalz seine Rotfärbung verdankt, wirkt positiv auf den Hämoglobin-Haushalt. Dieser rote Blutfarbstoff sorgt dafür, dass die Blutkörperchen mehr Sauerstoff aufnehmen können.

Inhaltsstoffe

Um dem Geheimnis um das Himalayasalz auf die Spur zu kommen haben schon zahlreiche Chemiker das Salz analysiert. Die Ergebnisse gehen jedoch weit auseinander. Sicher ist, das Himalayasalz zu ca. 98 % aus Natriumchlorid besteht. Die rosa Färbung erzeugen Eisenionen. Eine Verunreinigung mit Eisenoxid sorgt für farbige Optik, das Rot kennen Sie von rostigen Oberflächen. Aufgrund der Entstehung wird Steinsalz von Gips und kalkhaltigen Mineralien begleitet. Muscheln und andere Meereslebewesen mit kalkhaltigem Skelett bilden den Gips.

Über die weiteren Inhaltsstoffe von Himalayasalz, besonders die, denen eine gesundheitsbringende Wirkung gehen die Meinungen weit auseinander. Das Salz soll 84 weitere Mineralstoffe enthalten, die dem Mineralstoffverhältnis im Körper des Menschen ähneln und daher einen positiven Einfluss auf den Organismus haben sollen. Untersuchungen in unterschiedlichen Laboratorien konnten diese These bisher nicht belegen. Sicher gefunden wurden 8-10 weitere Mineralstoffe. Lebensmittelchemiker weisen dem Himalayasalz eine Zusammensetzung zu, das dem anderer Steinsalze entspricht. Neben dem sichtbaren Eisengehalt sind Kalzium, Magnesium, Mangan, Kalium, Kobalt, Fluorid und Kupfer nach chemischen Analysen bestätigt worden. Zusätzlich dient Himalayasalz als Jodquelle. Natürliches Jodid wird vom Körper gut verwertet und sichert die Versorgung auf unkomplizierte Weise.

Aus esoterischer Sichtweise, beinhaltet das Salz deutlich mehr Inhaltsstoffe. Als weitere Besonderheit wird die Reinheit der Mineralstoffe betont. Das Zusammenspiel der Spurenelemente erzeugt spezielle Schwingungsmuster, die Energiedefizite des Körpers ausgleichen und für mehr Lebensenergie sorgen. Die Mineralstoffzusammensetzung ist auf unseren Körper in besondererweise abgestimmt und Himalayasalz besitzt einen hohe Bio-energetische Qualität. Ob Sie dem Salz eine besondere und gesundheitsfördernde Wirkung bestätigen können, entscheidet sich erst nach einem Versuch.

Eine wichtige Rolle spielt Himalayasalz in der Küche von Gourmets. Das getönte Himalayasalz ist schnell zum Liebling von Köchen avanciert.

Mit Himalayasalz würzen

Himalayasalz wird in unterschiedlichen Körnungen von ganz fein bis zu groben Kristallen angeboten. Das Salz ist naturbelassen und unraffiniert, ein Naturprodukt in seiner reinsten Form. Himalayasalz aus Pakistan zeichnet sich durch eine hohe Würzkraft aus.

Im direkten Vergleich mit herkömmlichem Speisesalz schmeckt es intensiver, aromatisch ohne aufdringlich salzig zu schmecken. Gourmets sprechen von einem besonderen Mundgefühl vom Himalayasalz. Es ist sehr sparsam in der Anwendung und das ist ein Plus für eine gesunde Ernährung. Einer salzreduzierten Kost fehlt es häufig an Geschmack. Doch ein Zuviel macht sich schnell an einem zu hohen Blutdruck und Wassereinlagerungen bemerkbar. Das rosafarbene Salz bietet eine optische Aufwertung eines Gerichts. Ein einfaches Gericht, wie z. B. Pellkartoffeln wird mit Himalayasalz aufgewertet. Menschen, die sich bewusst ernähren, und bei der Auswahl ihrer Lebensmittel auf hochwertige Produkte achten, vervollständigen ihre Lebensweise bei der Wahl eines naturreinen Salz. Himalayasalz ist nicht Mittel zum Zweck, es ist eine Zutat. Das Salz findet nicht ausschließlich in fester Form Verwendung in der Küche. Für das Würzen von Fleisch, auch beim Einspritzen oder die Zubereitung von Soleeiern kann Himalayasalz als Sole verwendet werden. Dafür werden Salzkristalle in Wasser aufgelöst und in flüssiger Form verarbeitet.

Eine Salzsole aus Himalayasalz

Eine Sole ist eine Salzlösung. Beim Auflösen des Salzes in kaltem Wasser bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Himalayasalz erhalten. Eine herkömmliche Kochsalzlösung enthält 1 % Salz. Das bedeutet für die Herstellung, auf 0,5 Liter Wasser einen Teelöffel Salz ( ca. 5 Gramm) geben. Das Wasser kann vorher abgekocht werden, sollte dann aber abgekühlt verwendet werden, damit die Wärme die Inhaltsstoffe im Himalayasalz nicht zerstört.

Eine weitere Methode zur Soleherstellung ist die Verwendung von Solesteinen. Dazu eine sogenannte Soleblume in eine Karaffe mit Wasser geben. Der Solestein löst sich bis zur Sättigung der Flüssigkeit auf. Die erhaltene Sole enthält ca. 26 % Salz. Der Stein aus Himalayasalz kann im nächsten Ansatz weiterverwendet werden.

Eine Solekur mit Himalayasalz

Schon viele Generationen nutzen das salzhaltige Reizklima, um Krankheiten zu mildern und das Wohlbefinden zu steigern. Um Zuhause diese Wirkung zu nutzen, können Sie eine Solekur machen. Herkömmliches Kochsalz und Tafelsalz stehen im Zusammenhang mit hohem Blutdruck. Himalayasalz soll eine gegenteilige Wirkung haben und ist für eine Kuranwendung, auch durch die Reinheit und den feinen Geschmack gut geeignet. Personen, die unter hohem Blutdruck leiden, sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen. Für eine Solekur wird eine gesättigte Lösung benötigt. Für die Herstellung eignet sich ein Solestein oder Sie geben in Abständen so viel Salz ins Wasser, bis sich die letzte Zugabe nicht mehr auflöst. Die Solelösung ist unbegrenzt haltbar.

Trinken Sie täglich ein Glas Quellwasser, dem Sie einen Teelöffel der Sole aus Himalayasalz zugegeben haben. Zu empfehlen ist die Einnhame am Morgen auf nüchternen Magen. Das Himalayasalz hat eine entgiftende Wirkung, der Darm wird gereinigt und Schlackenstoffe aus dem Körper gespült. Die Kur mit Himalaysalz wirkt abführend, dieses ist in diesem Fall gewünscht. Himalayasalz kann durch seinen Reinheit auch in Vorbereitung auf eine Fastenkur eingenommen werden. Eine Salzlösung gilt als Base, Wissenschaftler sprechen von einem pH-Wert von über 7.

Bei einer ausgeglichenen Lebensweise ist der körpereigene Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht. Stress, eine unausgewogene Lebensweise und zu viel Alkohol können diesen natürlichen Ausgleich stören. Die Folgen sind häufig Müdigkeit, Antriebslosigkeit bis hin zu Halsschmerzen, Athritis und auch Bluthochdruck. Himalayasalz wirkt einem hohen Säureanteil entgegen und bringt das körpereigenen Gleichgewicht wieder in Balance. Der Vorteil bei der Anwendung eines Naturprodukts, ist das es in der Regel nicht zu einer Überdosierung kommen kann.

Elektrolyte für den Sportler

Sport hält fit, strafft den Körper und macht den Kopf frei. Der Körper läuft auf Hochtouren und entzieht Muskeln und Zellen das, was er dafür benötigt. Der Körper schwitzt, um sich zu kühlen und gibt damit zusätzlich wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente ab. Nach dem Sport müssen die Vorräte des Körpers aufgefüllt werden. Mit Flüssigkeit, aber auch mit Mineralstoffen. Ohne Magnesium folgen schnell Krämpfe in der Muskulatur. Ein geeignetes Getränk ist Wasser mit einem Zusatz aus Himalayasalz. Es ist ohne Zucker und versorgt den Körper schnell und effektiv wieder mit Mineralien.

 

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Sole aus Himalayasalz für die Mundhygiene

Himalaysalz bildet mit Wasser eine keimfreie Sole. Das Natriumchlorid des Salzes zeigt gute Wirkung im Kampf gegen Bakterien und Krankheitserreger. Nutzen Sie die Sole zur täglichen Mundspülung und zum Gurgeln. Das Salz wirkt sich positiv auf die Mundflora und wirkt vorbeugend gegen Hals- und Rachenentzündungen. Hat Sie doch eine Erkältung erwischt? Himalaysalz hilft, die Verbreitung der Krankheitserreger einzudämmen. Zusätzlich kann die Sole als Basis für eine Nasenspülung verwendet werden.

Das Bad mit Himalayasalz

Das rosafarbene Himalayasalz ist ein wunderbarer Badezusatz. Es reinigt die Haut auf eine schonende Weise. Das Badesalz reguliert den pH-Wert der Haut und wirkt gegen Entzündungen. Die in der Kuranwendung beschriebene entgiftende Wirkung, macht sich auch bei der äußeren Anwendung bemerkbar. Ein Bad entschlackt den Körper und unterstützt einen Kureffekt. Himalayasalz kann als Badezusatz beruhigend wirken und am Abend für Entspannung sorgen. Die Wärme und das Bad im Salzwasser können schmerzlindernd wirken. Beschwerden durch Arthritis, Rheuma und Entzündungen der Sehnen können im Solebad gemildert werden.

Himalayasalz trocknet die Haut nicht aus und ist daher auch für Patienten mit Schuppenflechte und anderen Hauterkrankungen gut geeignet.

Für die Anwendung:

Eine Badewanne mit ca. 37° C warmen Wasser befüllen. Ca. 1 Kilo Himalayasalz hinzugeben und 30 Minuten das Bad genießen. Keine weiteren Badezusätze verwenden. Nach dem Baden den Körper lediglich mit einem Handtuch abtupfen.

Mit Himalayasalz ein Reizklima schaffen

Erkrankungen der Atemwege sind hartnäckig. Viele Patienten leiden an Symptomen von chronischen Krankheiten. Besserung verspricht das Klima in Meeresregionen, die salzhaltige Luft mildert das Krankheitsbild. Eine konsequente Weiterbehandlung ermöglicht die Inhalation mit Himalayasalz. Ein Salz Inhaler ermöglicht eine einfache und sichere Anwendung. Das Himalayasalz befindet sich in einem geschlossenen Behälter, durch einen Aufsatz wird die Luft durch Nase oder Mund eingeatmet. Die Anwendung ist bei akuten Erkrankungen möglich, aber auch bei Heuschnupfen oder Asthma. Die Kombination aus Bekämpfung von Erregern und gleichzeitiger Aufbau einer Schutzbarriere an den Schleimhäuten geben dem Inhalieren mit Himalayasalz ein breites Anwendungsspektrum.

Die Salztherapie findet bereits seit den Anfängen des 19. Jahrhunderts Anwendung in der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Mit fortschreitender Industrialisierung brachte die reine Meeresluft Linderung. Die mit Himalayasalz angereicherte Luft enthält keine Schadstoffe oder Zusätze, die durch einen Bearbeitungsprozess hinzugefügt wurden.

Weiches Licht und gute Raumluft

Himalayasalz liegt in der Naturform als große Brocken vor. Im pakistanischen Abbaugebiet werden aus großen Salzsteinen Lampen gefertigt. Die Größe der Salzstücke verstärkt die Färbung und das erzeugte Licht verbreitet einen warmen Schimmer. Das Himalayasalz erscheint von blassrosa bis zu einem kräftigen Orangeton. Salzlampen sind nicht nur dekorative Einzelstücke. Die Farbtemperatur erzeugt ein Gefühl von Wärme. In der Farbtherapie werden warme Farben eingesetzt Kreativität zu fördern, aufzumuntern und zur allgemeinen Stimmungsaufhellung. Besonders in der dunklen Jahreszeit ein wichtiger Aspekt. Die Verwendung einer Lampe aus Himalayasalz verbessert zusätzlich die Raumluft.

 

Doch wie funktioniert der Effekt?

Himalayasalz hat dis Eigenschaft Feuchtigkeit aus der Luft anzuziehen. Die Luftfeuchtigkeit setzt auf die Außenfläche der Lampe und verdunstet dort. Während dieses Vorgangs reichert sich die Luft mit Ionen an. Diese Ionen binden sich in der Luft befindliche Partikel. Das können Staubpartikel sein, aber auch allergieauslösende Stoffe, die aus der Luft entfernt werden.

Wissenschaftlich erfasst ist der Vorgang nicht, unbestritten ist die warme Atmosphäre, die eine Salzlampe verbreitet. Belegt ist auch, dass das Empfinden der Raumtemperatur höher ausfällt, wird eine Lampe aus Himalayasalz verwendet.

Wird Himalayasalz beleuchtet, so strahlt es monochromatisches Licht aus. Das bedeutet, dass das Licht einer Wellenlänge zuzuordnen ist. Im Gegensatz zu weißem Licht, das alle Wellenlängen ausstrahlt. In der Medizin hat die Therapie mit monochromatischem Licht seit einigen Jahren einen festen Platz. Das Licht wirkt sich positiv auf die Zellbildung aus und fördert den Heilungsprozess. Lampen aus Himalayasalz erzeugen Licht im passenden Frequenzbereich. Ob die Intensität für eine therapeutische Anwendung ausreicht, ist nicht bewiesen.

Himalayasalz oder europäisches Steinsalz?

Himalayasalz wird am Rande des Himalayagebirges abgebaut. Es hat eine wunderschöne lachsfarbene Färbung, ist wohlschmeckend und dekorativ. Himalayasalz ist ein Lebensmittel mit hohem Reinheitsgrad und ist ein Produkt der oberen Preisklasse. Im Vergleich zu europäischem Steinsalz ist es teurer und es hat einen weiten Transportweg. Wissenschaftler assistieren Himalaysalz die gleiche Zusammensetzung wie anderem Steinsalz. Himalayasalz ist in der Küche ein Luxusgut, es ist jedoch so sparsam in der Anwendung, das der Einsatz bei einem einzelnen Gericht gering ist. Das Auge ist mit und eine mit Himalayasalz gefüllte Salzmühle erhöht den Genuss am Essen.

Die Esoterik misst dem Himalayasalz eine viel größere Bedeutung zu, die Naturwissenschaftler nicht bestätigen können. Die Wirkung von Himalaysalz, ob zur medizinischen Unterstützung oder Verbesserung der Raumluft hängt vom eigenen Empfinden ab.

Das Bewusstsein zurück zur Natürlichkeit und das Aktivieren der Selbstheilungskräfte kann durch Himalayasalz unterstützt werden. Ein Mensch, der sich wohlfühlt, wird auch schneller wieder gesund.

Tipps zum Kauf von Himalayasalz

Himalayasalz ist wesentlich teurer als Industriesalz – jedoch auch das hat Grenzen. „Normales“ Himalayasalz aus der Drogerie oder einem vertrauenswürdigen Online-Shop kostet zwar ein paar Euro. Ein exorbitant teures Luxus-Himalayasalz ist jedoch in der Regel sein Geld nicht wert. Im Gegenteil: Alles, was über den durchschnittlichen Preis von 2-5 Euro pro 100 Gramm hinausgeht, ist vermutlich alles andere als echt. Vielmehr handelt es sich dabei wahrscheinlich nur um gewöhnliches Salz, das künstlich eingefärbt wurde.
Salz in Pulverform ist relativ einfach zu fälschen. Je größer aber die Kristalle sind, desto deutlicher ist die Echtheit vom Himalayasalz zu erkennen. Wenn Sie also eher misstrauischer Natur sind, dann kaufen Sie sich Himalayasalz in Kandis-Größe und zermahlen Sie es in der eigenen Küchenmaschine.
Die Stiftung Warentest hat Himalayasalz genauestens untersucht. Interessanterweise hat eines der preiswertesten Salze (100 Gramm für 50 Cent) mit am besten abgeschnitten. Andere, wesentlich teurere Salze bekamen hingegen die Note „Mangelhaft“. Teuer ist deshalb nicht zwangsläufig gut, wenn es um hochwertiges Himalayasalz geht. Ein erkennbares Siegel der Stiftung Warentest ist daher ein guter Hinweis auf ein empfehlenswertes Produkt.
Ein „100% natürliches Himalayasalz“ ist hingegen nicht wirklich gesünder als Industriesalz. Denn einen künstlichen Zusatzstoff sollte das Produkt mindestens besitzen: Das Jod. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit durch Jod angereichertem Salz beugt Schilddrüsenerkrankungen vor.

Als Naturprodukt sind die übrigen Elemente starken Schwankungen ausgesetzt. Im Idealfall teilen sich die 2% Zusatzstoffe im Himalayasalz auf die empfohlenen Mineralstoffe auf. Doch das kann nicht in jedem Fall garantiert werden.

 

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Autor

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.: Ausgewählte Fragen und Antworten zu Speisesalz abgerufen am 01.07.2018

Tao Asia Himalaya-Salz von Norma: Mit Kräutergeruch und täuschendem Namen, abgerufen am 01.07.2018

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (Hrsg.): Salz aus dem Himalaja: Hält das Produkt, was die Werbung verspricht? abgerufen am 01.07.2018