Hanftee – Lecker, gesund und Legal | Wirkung, Anwendung, wo kaufen?
Überblick
THC ist illegal
In unseren Ausführungen möchten wir uns daher auf den THC-armen Hanf konzentrieren. Dieser hat aber bereits genug zu bieten.
CBD – das andere Cannabidoid
Fett ist der Schlüssel
Anwendung und Wirkung
Auch wenn Hanftee etwas ungewohnt schmeckt, so wird sein unmittelbarer Effekt niemandem entgehen: Er hat eine ausgesprochen entspannende Wirkung. Ein Erheiterungs-Effekt wie beim THC-Tee bleibt indes aus. Jedoch wirkt Hanftee ausgesprochen wohltuend auf ein gereiztes Nervenkostüm. Auch Magenschmerzen können mit diesem Naturheilmittel schnell und gezielt bekämpft werden. Perfekt ist der Hanftee als Gute-Nacht-Getränk. Er hilft beim Einschlafen und sorgt für einen tiefen Schlaf mit süßen Träumen.
Obwohl Hanftee mit konzentriertem CBD-Öl nicht zu vergleichen ist, bleibt seine entzündungshemmende Wirkung dennoch nicht aus. Er wirkt vor allem bei Magenschmerzen oder Magen-Schleimhaut-Entzündung als echte trinkbare Apotheke. Der wohltuende Schlaf leistet sein Übriges für eine schnelle und nachhaltige Genesung.
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Nebenwirkungen
Wir wollen aber dennoch einige Nebenwirkungen nicht verschweigen, die im Zusammenhang mit Hanftee beobachtet wurden. Dazu zählen:
- Pulsanstieg und Bluthochdruck
- Angstgefühle
- Unruhe
- Euphorie
- Schwindel
- Trockenes Mundgefühl
- Eingeschränktes Reaktionsvermögen
Diese Symptome legen jedoch nahe, dass bei der Zubereitung des Hanftees ein entscheidender Fehler gemacht wurde:
Es wurde das THC-haltige Cannabis verwendet und nicht das harmlose, nur CBD haltige Hanf. Es ist bekannt, dass das THC keineswegs immer zu dem berühmten „Lachflash“ führt, weswegen es von den meisten Konsumenten überhaupt erst genommen wird. THC ist eine psychoaktive Substanz, die auch genau das Gegenteil auslösen kann: Psychosen, Angst und Unruhe. Sollte dies nach dem Konsum des Hanftees auftreten, sollten Sie den Hersteller zur Rede stellen. Möglicherweise wurde bei der Herstellung die Qualitätskontrolle vernachlässigt. Dies ist ein Grund mehr, den Hanftee ausschließlich bei zuverlässigen Lieferanten zu kaufen.
Hanftee kaufen
Deutschland, Österreich und die Schweiz haben sich als echte Boom-Länder für Hanf-Produkte etabliert. Das ist gut, denn so stehen Ihnen als interessiertem Konsument, zahlreiche lokale Anbieter zur Verfügung. Ein „Made in Germany/Austria/Switzerland“ ist daher das erste Gütesiegel, auf das Sie beim Kauf des Hanftees achten sollten. Idealerweise beziehen Sie daher den Hanftee direkt vom Produzenten. Die Anbieter der DACH Region verfügen über eigene Online-Shops mit denen sie ihre selbst hergestellten Produkte vertreiben. Daneben gibt es natürlich auch zahlreiche vertrauenswürdige Händler, die sich auf den Vertrieb von Hanf- und CBD-Produkten spezialisiert haben.
Abraten möchten wir hingegen vom Kauf aus Onlinebörsen. Die dort zu findenden Produkte haben in den wenigsten Fällen eine Qualitätskontrolle passiert. Besonders kritisch ist es, wenn der Hanftee verarbeitet, also als gemahlenes Pulver angeboten wird. So haben Sie überhaupt keine Möglichkeit mehr, die Echtheit des Produktes zu überprüfen. Besser sind Onlineapotheken, wo Qualitätskontrollen stattfinden.
Auf was muss man beim Kauf aufpassen?
Einige lokale Produzenten verkaufen ihren Hanftee ebenfalls in einer gemahlenen Pulverform. Das ist für die Dosierung und die Handhabung durchaus praktisch. Solange dieses Pulver von einem etablierten Händler bezogen wird, sehen wir auch keine Probleme. Der klassische Hanftee ist jedoch ein getrockneter Blütenzweig mit Blättern oder als zerkleinerte Blätter. Diese Variante kann durch Aussehen und Geruch eindeutig als Hanf identifiziert werden. So kaufen Sie nicht die „Katze im Sack“ sondern ein nachvollziehbares Produkt. Der Hanftee sollte absolut trocken und brüchig sein. Ist er weich und gummiartig, ist er wahrscheinlich feucht geworden. Dann sollten Sie genau nachschauen, ob sich schon Schimmel oder Fäulnis gebildet haben.
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Einnahme, Zubereitung und selbst herstellen
Kann man Hanftee rauchen?
Man kann alles rauchen. Sogar Papier, wenn man will. Wir empfehlen aber, Hanftee keinesfalls zu rauchen. Zum einem macht es überhaupt keinen Sinn, da legaler Hanf kaum THC enthält. Zum anderem gehen so die besten Wirkstoffe nicht nur verloren, sie werden sogar giftig. Das CBD wird verbrannt zu eine krebserregendem Stoff, den man nicht in seiner Lunge haben sollte. Darum: Können kann man vieles, nur sinnvoll ist eben nicht alles.
Wenn Hanftee inhaliert werden soll, empfehlen wir die Verwendung eines Vaporisators oder die gute, alte Methode mit der großen Salatschüssel, heißem Wasser und dem Handtuch. Für Erkältungen ist dies übrigens eine sehr gute Idee.
Kann man nach der Einnahme von Hanftee Autofahren?
Sie sollten ein wenig Erfahrung mit Hanftee besitzen. Manchmal genügt auch die reine Vorstellung einer Wirkung schon aus, um die Fahrtüchtigkeit einzuschränken. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, nach dem Genuss eines Hanftees noch nach Hause zu fahren. Aber wie gesagt: Er wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen. Das ist für das Fahren eines Autos nur teilweise optimal.
Hanftee zubereiten
Beim Hanftee Zubereiten kommt es darauf an, was erreicht werden soll. Wenn nur der Geschmack des Hanftees genossen werden soll, genügt ein einfacher Aufguss mit Wasser. Möchten Sie aber die Vorzüge des CBD in seiner vollen Wirksamkeit genießen, brauchen Sie einen Katalysator. CBD ist eine fettlösliche Substanz. Damit es sich in Ihrem Körper entfalten kann, muss es daher stets mit einer gewissen Menge Fett oder Öl konsumiert werden. Das ist so ähnlich wie mit den Mohrrüben: Das Vitamin A, welches so gut für die Augen ist, geht beim Knabbern einer rohen Möhre leider verloren. Ein wenig in heißer Butter geschwenkt, entfaltet die Mohrrübe erst ihr volles Potential und gibt dem Körper das dringend benötigte Vitamin A.
Ebenso verhält es sich mit dem Hanftee und dem CBD. Statt den Hanftee in der Pfanne zu braten, können Sie einen einfacheren Trick wählen: Kochen Sie den Hanftee in heißer Milch auf, statt in Wasser. Vollmilch ist aufgrund ihres hohen Fettgehalts ideal. Die Milch sollte einmal aufkochen und dann bei ca. 80° C gehalten werden. Dann wird der Hanftee hinzu gegeben und ca. 10 Minuten köcheln gelassen.
Wem die Idee oder der Geschmack von in Milch aufgekochtem Tee nicht zusagt kann auch in den konventionellen Hanftee mit Wasser einen Spritzer Öl hinzu geben. Wir empfehlen dafür die Verwendung von Sonnenblumenöl. Es ist besonders geschmacksneutral und unaufdringlich. Auch bei der Zubereitung in heißem Wasser genügt eine Zieh-Zeit von ca. 10 Minuten.
Hanftee selber machen
Wenn Sie selbst Hanf anbauen, können Sie Ihren Tee auch selbst herstellen. Dazu lassen Sie den Hanf einfach ein paar Tage nach dem Ernten trocknen. Schön durchgetrocknet kommt er anschließend bei 130° C für eine Viertelstunde in den Backofen. Das ist notwendig, um aus dem CBDa, der Vorstufe des CBDs, den gewünschten Wirkstoff zu machen. In der Fachsprache nennt man diesen Vorgang die „Aktivierung des CBDs“ bzw. die „Decarbolyxierung“.
Was ist Hanftee?
Wie hoch ist der CBD Gehalt?
Beim CBD-Hanftee haben sich gegenwärtig zwei Sorten etabliert. Beim „Futura“ Tee können Sie mit einem CBD-Gehalt von ca. 3% ausgehen. Beim „Finola“ Tee haben Sie 4% CBD Gehalt. Alle anderen Sorten haben etwa 1,5% CBD. Diese Konzentration entspricht etwa der Konzentration der schwächsten CBD-Öle. Da sich die Prozentangabe auf die reine Pflanze bezieht, ist der Gehalt von CBD im fertigen Tee wesentlich geringer.
Weitere nützliche Links
Wer schreibt hier...
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Quellenangabe
Carolanne Wright, “ Why everyone should be eating more hempseed“, Natural News, Dezember 2014, („Warum jeder mehr Hanfsamen essen sollte“)
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Iffland K et al, An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol: A Review of Clinical Data and Relevant Animal Studies, Cannabis and Cannabinoid Research, 2017; 2(1): 139–154
James D. House, Jason Neufeld, Gero Leson: Evaluating the quality of protein from hemp seed (Cannabis sativa L.) products through the use of the protein digestibility-corrected amino acid score method. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry. 58, Nr. 22, 24. November 2010, ISSN 1520-5118, S. 11801–11807. doi:10.1021/jf102636b. PMID 20977230.
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Hanf als Nahrungsmittel. In: Hash Marihuana & Hemp Museum. (hashmuseum.com[abgerufen am 17. Januar 2019]).
§ 3 Erlaubnis zum Verkehr mit Betäubungsmitteln.([abgerufen am 17. Januar 2019]).