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Guarana – Wirkung, Anwendung, Studien

Wundermittel oder Abzocke?

Überblick

Guarana, auch „Lianen-Extrakt“ genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Seifenbaumgewächse. Es handelt sich um eine Kletterpflanze, die an anderen Bäumen oder Felsen emporrankt. Die Heimat der Guarana, oder Guaraná ist das Amazonas gebiet. Die Pflanze hat ihren Namen von dem indigenen Ureinwohner-Volk, den Guaraní. Die Guaraní haben eine besonders lange Tradition darin, die Koffein haltigen Samen der Guarana für Nahrungsmittel und Arzneien zu verarbeiten. Die Samen werden zu einer Paste verarbeitet und als Zusatz in Getränken eingesetzt. 

Aufgrund ihrer symbiotischen Lebensweise mit anderen Bäumen ist die Nachzucht der Guarana sehr schwierig. Bislang ist man noch auf die Wildernte angewiesen, um die Guarana-Samen wirtschaftlich zu gewinnen.

Nach der Ernte werden die Samen geschält und anschließend getrocknet. Sind sie trocken genug, werden sie zu einem feinen Pulver zermahlen. Dieses wird vorsichtig wieder mit Wasser vermengt, bis eine Paste entstanden ist. Teilweise kann Guarana jetzt bereits in Form eines Heißgetränks genossen werden. Es ist in Geschmack und Wirkung dem Kaffee noch am Ähnlichsten. Viele Nutzer des puren Pulvers sind zwar von seiner Wirkung begeistert und überzeugt, geschmacklich hat das Guarana-Pulver jedoch nicht besonders viele Fans. Es wird als bitter und erdig beschrieben. Teilweise kann man den Geschmack durch Zugabe von Honig kompensieren. Es bleibt dann aber immer noch stark gewöhnungsbedürftig. Aus diesem Grund bietet der Handel Guarana in verarbeiteter Form an. Besonders beliebt sind Kapseln, Tabletten und Kaugummis.

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Anwendung und Wirkung

Der Hauptwirkstoff im Guarana ist das Koffein. Auf das Gramm gemahlenen Samen gerechnet, besitzt Guarana in etwa das fünffache an Koffein wie eine vergleichbare Menge gemahlener Kaffee. Gelegentlich wird die Guarana deshalb auch „Koffein Liane“ genannt“. Guarana wirkt ähnlich wach machend und anregend wie Kaffee, jedoch ist sein Wirkungsverlauf anders. Während Kaffee praktisch unmittelbar eine anregende und wach machende Wirkung hat, dauert es beim Guarana in etwa eine Stunde, bis es seine Wirkung voll entfaltet. Dafür sinkt der Koffeinlevel aber nicht wie beim Kaffee ebenso rapide wieder ab. Guarana wirkt viele Stunden lang und ist sehr nachhaltig. Das hat Vorteile – jedoch auch Nachteile. Wegen seiner verzögerten Wirkung tendieren vor allem Anfänger bei Guarana zu einer starken Überdosis. Diese kann, aufgrund der höheren Koffeinmenge im Guarana-Pulver, zu unangenehmen Folgen führen. Dazu zählen:

  • Herzrasen
  • Schlaflosigkeit
  • Innere Unruhe
  • Nasenbluten
  • Bluthochdruck
  • „Zappeligkeit“

Wirklich gefährlich ist eine Überdosierung mit Guarana nicht. Die Wirkung lässt nach 8 Stunden allmählich nach. Jedoch sollte man im Fall einer Überdosierung beim nächsten Mal deutlich vorsichtiger vorgehen. Allerdings hat Guarana gegenüber dem Kaffee einen entscheidenden Vorteil: Es greift die Magenschleimhäute nicht an. Es ist damit eine gute Alternative zu Kaffee und Tee für Konsumenten mit einem empfindlichen Magen.

 

Anwendungsmöglichkeiten

 

Guarana abnehmen

Das größte Problem beim Abnehmen ist der sogenannte „Heeper“. Das sind die Heißhungerattacken, wenn man mit Gewalt versucht, auf die besonders dick machenden Speisen und Getränke zu verzichten. Dieser Heißhunger stammt von einem durcheinander geratenen Insulinspiegel, der sich erst nach einigen Tagen strenger Diät allmählich zu normalisieren beginnt. Guarana kann hier tatsächlich dabei helfen, diese kritische Phase einer Ernährungsumstellung gut zu überstehen.

Das Koffein im Guarana hat zunächst einmal eine stark den Stoffwechsel anregende Wirkung. Damit wird die aufgenommene Nahrung besser verwertet. Ideal ist es deshalb, während der Wirkung von Guarana Sport zu treiben. Dazu genügt bereits ein strammer Spaziergang. Die freigesetzte Energie wird für die Abfuhr des Bewegungsdrangs genutzt, was die Fettverbrennung ankurbelt.

Wie beim Kaffee, hat das Koffein im Guarana auch eine Appetit zügelnde und satt machende Wirkung. Seine Ballaststoffe und Gerbstoffe leisten ebenfalls einen Beitrag dazu.

Guarana hat jedoch auch eine stark dehydrierende Wirkung. Es sollte daher stets genügend getrunken werden. Hier ist stilles oder Kohlensäure haltiges Wasser am besten, da es keine Kalorien enthält. Hinzu kommt, dass Guarana in gepulverter Form nur schwer zu dosieren ist. Wir empfehlen daher besonders Anfängern, auf Kapseln oder andere vordosierte Produkte zu setzen.

 

Guarana Blutwerte verbessern?

Guarana hat einen indirekten Einfluss auf die Blutwerte. Seine sättigende und Appetit zügelnde Wirkung trägt zur Änderung des Essverhaltens bei. Dadurch, dass weniger Zucker oder Fett haltige Nahrungsmittel konsumiert werden, verändern sich auch die Blutwerte zum Besseren. Die Zucker-, Insulin- und Cholesterinspiegel sinken. Hinzu kommt ein starker Bewegungsdrang, welcher die Normalisierung der Blutwerte ebenfalls begünstigt.

 

Guarana für Kosmetik Anwendungen

Guaranapulver wird seit den 1980er Jahren in vielen Kosmetika als anregender Bestandteil verwendet. Die Bandbreite reicht von Bodylotion über Hautcremes oder Shampoos und Waschgels mit Guarana-Anteil. Die vitalisierende Wirkung von Guarana ist auch über die Haut spürbar. Es strafft die Unterhaut, beseitigt kleine Falten und kann einer Cellulite vorbeugen. Besonders interessant ist beim Guarana die Durchblutung fördernde Wirkung. Besonders beliebt sind Augencremes mit Guarana, da sie Mikrofältchen und Augenringe beseitigen.

 

Guarana bei Erkältung

Guarana hat eine nachgewiesene heilende Wirkung bei Erkältungen. Es kann aber dabei helfen, die Symptome zu lindern. Eine Inhalation mit aufgelöstem Guaranapulver kann die Bronchien etwas erweitern. Vorsichtig dosiert, kann es die für Erkältungen typische Mattigkeit etwas lindern. Die starke Durchblutung fördernde Wirkung beugt auch den kalten Händen und Füßen während einer Erkältung vor. Das Wichtigste bei einer Erkältung ist jedoch: Viel trinken! Das gilt besonders, wenn zur Bekämpfung der Symptome Guarana eingenommen wird. Guarana hat eine stark dehydrierende Wirkung. Darum sollte seine Aufnahme stets mit reichhaltigem Trinken von Wasser oder Tee begleitet werden.

 

Guarana gegen den Kater

Ein Kater entsteht, wenn in Folge von übermäßigen Alkoholkonsum der Körper zu stark dehydriert. Er äußert sich durch Übelkeit und Kopfschmerzen. Neben dem Mangel an Wasser fehlen dem Körper auch Elektrolyte. Guarana ist deshalb nicht als alleiniges Therapeutikum gegen den Kater geeignet. In Kombination mit viel Flüssigkeit und etwas Brühe kann eine Guarana-Kapsel aber dabei helfen, die Leidenszeit des Katers etwas zu verkürzen. Es bekämpft etwas die Kopfschmerzen und die Mattigkeit.

 

Guarana gegen Kopfschmerzen

So wie ein starker Kaffee bestimmte Kopfschmerzen vertreiben kann, so kann es auch Guarana. Es hilft, die Durchblutung zu fördern und eine Mattigkeit zu bekämpfen. Damit ist es eine gute Alternative zu herkömmlichen pharmazeutischen Kopfschmerzmitteln. Der besondere Vorteil von Guarana ist seine hervorragende Magenverträglichkeit. Anders als bei Aspirin, Thomapyrin oder Ibuprofen greift es weder den Magen noch Leber oder Nieren an. Die Wirkung von Guarana ist jedoch etwas verzögert. Es dauert ca. eine Stunde, bis Guarana tatsächlich seine Kraft entfaltet hat. So lange sollten Sie noch warten, bevor Sie herkömmliche Mittel verwenden wollen.

 

Guarana bei Konzentrationsschwäche

Guarana ist bei Studenten und Leistungsträgern als natürliches Unterstützungsmittel für Konzentration und Leistung beliebt. Viele Studierende verdanken ihre Fähigkeit zum nächtelangen Lernen diesem Naturheilmittel. Jedoch sollten Sie für diese Anwendung bereits ein erfahrener Guarana-Nutzer sein. Es kann sonst passieren, dass Sie das Gegenteil erreichen. Wenn Sie unruhig und zappelig werden, nützt auch die beste Wachheit nichts. Das Lernen wird dann schwierig. Guarana hat einen wesentlich höheren Koffeingehalt als Kaffee, Tee oder Cola. Es ist damit etwas schwierig zu dosieren. Als Anwender sollten Sie Ihre ideale Dosis Guarana kennen, bevor Sie es zum Lernen, Arbeiten oder für lange Autofahrten verwenden wollen. Andererseits ist Guarana ein nicht nur sehr wirksamer Wachmacher. Es ist zudem sehr schonend für den Körper. Es macht weder dick, wie es Cola oder Energy-Drinks leider tun, noch greift es den Magen an – was den Kaffee leider stets begleitet. Mit Guarana werden dem Körper gesunde Gerb- und Ballaststoffe zugeführt. Es ist daher bei hohem Konzentrationsbedarf besonders empfohlen.

 

Guarana bei Depression

Guarana ist ein hochwirksamer Wachmacher und setzt eine Menge Energien frei. Er kann daher durchaus dazu dienen, eine beginnende depressive Verstimmung abzufangen und für den notwendigen, heilsamen Bewegungsdrang zu sorgen. Jedoch ist Guarana bei Weitem kein Heilmittel bei einer klinischen Depression. Es kann helfen, bestimmte Symptome zu lindern, mehr jedoch nicht.

 

Guarana bei Darmbeschwerden/ Durchfall

Obwohl Guarana viele Gerbstoffe enthält, die äußerst wohltuend für eine Darmtätigkeit sind, ist es doch nur bedingt zur Einnahme bei Darmbeschwerden oder Durchfall tauglich. Der hohe Koffeingehalt und die starke entwässernde Wirkung ist der Heilung einer Darmerkrankung entgegen gesetzt. Ein von Durchfall geplagter Körper braucht vor allem viel Flüssigkeit und Elektrolyte. Beides wird mit der Einnahme von Guarana nicht erreicht. Eine klare Brühe, starker schwarzer Tee und trockenes Vollkornbrot sind bei Durchfallerkrankungen wesentlich zielführender.

 

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Guarana gegen Malaria

Malaria ist in Deutschland bzw. Europa gegenwärtig keine Gefahr. Dennoch wurde Guarana auf seine Wirkung gegen die tödlichste Krankheit der Welt untersucht. Guarana hat tatsächlich eine gewisse, antimikrobakterielle Wirkung und belebt den Stoffwechsel. Das stärkt auch das Immunsystem. Im Zuge einer Malaria-Therapie kann die Einnahme von Guarana deshalb unterstützend wirken.

 

Guarana gegen Akne, Mitesser

Die Guaraní, das Amazonas-Urvolk nach dem Guarana benannt wurde, nennt die Frucht selbst „Wara“. Das bedeutet „Frucht der Jugend“. Guarana hat eine stark reinigende Wirkung auf die Haut und wird deshalb sehr gerne in vitalisierenden Cremes und Kosmetika verwendet. Es fördert die Durchblutung und trägt so zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte der Haut bei.

Es kann daher tatsächlich unterstützend bei einer Akne-Behandlung verwendet werden. Jedoch müssen Akne und Mitesser vorher mechanisch behandelt werden. Dazu sollten Sie wenigstens ein Peeling durchführen. Als besonders wirksam gegen die Mitesser haben sich die Kohle-Masken erwiesen. Nach dem Abtragen der obersten Hautschicht und dem Entfernen von Mitessern und Pickeln ist die Haut jedoch extrem empfindlich. Eine Guarana-Maske kann nun helfen, die Haut wieder zu schützen und die Bildung von neuen Mitessern und Pickeln zu verhindern.

 

Guarana bei Haarausfall etc.

Guarana wirkt vitalisierend auf die Haarfolikel. Dies sind jedoch nur Beobachtungen und noch nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Als Zugabe in Shampoo unterstützt es aber die Bildung von vollem, voluminösem Haar und vor allem dickere Haare. Es ist damit ein natürlicher, schonender und sehr bekömmlicher Ersatz für die häufig verwendeten Silikone.

 

Guarana gegen Krebs?

Guaranaprodukte sind kein Heilmittel gegen Krebs. Es kann in der Krebsnachsorge vitalisierend wirken. Mehr ist dazu aber nicht zu sagen.

 

Nebenwirkungen von Guarana

Guaranaprodukte sind stark koffeinhaltig. Bei einer Überdosierung können Sie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Herzrasen auslösen. Auch Durchfall und Tonus-Störungen wie Zittern sind häufige Folgen. Eine Überdosierung geschieht meistens mit Guaranapulver. Anfänger sollten deshalb zunächst Kapseln und Dragees bevorzugen.

Inhaltsstoffe von Guaranakernen

Guaranakerne haben folgende Inhaltsstoffe:

Koffein in der gemahlenen Trockenmasse, Fett, Protein, Schleimstoffe, Stärke, Harz und Spurenelemente

Tagesdosierung Guarana

Für Anfänger wird maximal ein Teelöffel Guarana Pulver als Einstiegsdosis empfohlen. Sie sollten beim Konsum immer auf die langfristige Reaktion Ihres Körpers achten. Setzt die Wirkung wie gewünscht ein, ist die Dosis korrekt. Werden Sie aber unruhig und zitterig, halbieren Sie die Dosis lieber. Steigern Sie keinesfalls die Dosis, wenn Sie keine unmittelbare Wirkung spüren. Die Guaranawirkung setzt allmählich ein, hält aber sehr lange an.

Wie ist der Geschmack?

Reines Guaranapulver hat einen erdigen und bitteren Geschmack. Wirklich lecker ist es nicht.

Guarana kaufen

Guaranaprodukte sind recht weit verbreitet. Neben Reformhäusern und Online-Shops findet man es auch häufig in guten Supermärkten.

 

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Die in Ladengeschäften oder Apotheken erhältlichen Produkte sind durchgängig unproblematisch bzw. empfehlenswert. Beim Onlinekauf sollten Sie auf Bio-Qualität und Nutzerberichte achten.

 

Welche Guarana-Produkte gibt es?

Guarana wird als Pulver, Kapseln, Dragees und Kaugummis angeboten. Darüber hinaus gibt es Guarana Kakao, Energydrinks mit Guaranaanteil und Schokolade. Als Pflegemittel und Kosmetika wird es als Shampoo oder Bodylotion vertrieben.

 

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Haltbarkeit

Guarana muss trocken und dunkel gelagert werden. Die Dose muss luftdicht verschließbar sein, da es, wie jedes gepulverte Nahrungsmittel, stark hygroskopisch ist. Einmal geöffnet hält es sich ca. 6 – 12 Monate. Ungeöffnet ist es wesentlich länger haltbar. Bei Dragees und Kapseln achten Sie bitte auf das Mindesthaltbarkeitsdatum des Herstellers.

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Autor

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

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