Goji Beeren – Pflanzen, Wirkung, Inhaltsstoffe, Studien
Wundermittel oder Abzocke?
Überblick
Wenn Sie sich für Superfood interessieren, sind Ihnen diese kleinen roten Früchte bestimmt schon begegnet: die Goji Beeren.
Wenn diese bei uns ankommen, haben sie eine weite Reise aus Asien hinter sich. Das bringt manchen Anbietern das Argument, einen stattlichen Preis für die Goji Beeren aufzurufen. Zum anderen sind manche Nutzer ob der eventuellen Belastung mit Schadstoffen besorgt. Das bringt immer mehr Menschen auf die Idee, die Goji Beeren in unserem Raum selber anzupflanzen.
Von den Segnungen der kleinen roten Beeren sind gerade diese Menschen besonders fasziniert. Mehr zum Selberpflanzen, den Anwendungsmöglichkeiten und der gewünschten Wirkung der Goji Beeren erfahren Sie hier.
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Goji Beeren im eigenen Garten
Über 95 Prozent der Goji Beeren, die man bei uns kaufen kann, kommen aus China. In den dortigen Provinzen Gansu, Ningxia, Shanxi und Shaanxi gedeihen sie besonders gut auf einem mineralstoffreichen Erdboden großflächiger Plantagen. Heimisch sind Goji Beeren aber auch im mongolischen Qaidam-Becken und auf der Xinjiang-Hochebene sowie in der Provinz Qinghai in Tibet. Eine Lage über 1000 Höhenmeter steigert den Nährstoffgehalt der Goji-Beeren. Die von Nutzern unter anderem gerne zu sich genommenen Antioxidantien etwa produzieren die Pflanzen in diesen Höhen zum eigenen Zellschutz. Goji Beeren wachsen in unterschiedlichsten Klimazonen und sind bodenmäßig nicht übermäßig anspruchsvoll. Das macht sie auch für Ihren eigenen Garten attraktiv. Da die Bedingungen dort andere sind als in Asien, kann der Gehalt der wertvollen Inhaltsstoffe allerdings von importierten Goji Beeren abweichen.
Goji Beeren selber pflanzen
Die Büsche mit den roten Früchten werden in Asien seit Jahrhunderten genutzt, verehrt und kultiviert. Die Beeren werden rote Diamanten oder auch, da Goji Glück bedeutet, Glücksbeeren genannt. In unseren Breiten ist sie als Wolfsbeere des Bocksdorn-Strauches bekannt, der auch Gemeiner Teufelszwirn oder Hexenzwirn genannt wird. Viele Menschen wissen trotz der unglaublich gewachsenen Popularität der Goji Beeren nicht, dass sie auch bei uns gedeihen. Drei Meter hoch kann so ein Bocksdornstrauch werden. Die Blütezeit ist von Juni bis September, die orangen bis roten Goji Beeren reifen ab August. Sie können sie gerne roh essen. Besser trocknen Sie sie aber, um sie länger aufbewahren zu können. Ab Mitte April bis Ende Oktober können Sie den Bocksdorn-Setzling in die Erde pflanzen. Gute Gärtnereien haben solche vorgezogenen Setzlinge im Angebot. Auch online lassen sie sich bestellen.
Die Pflanzen lieben ganztägiges Sonnenlicht und Plätze, die nicht in Nähe von Nadelbäumen liegen, sie bevorzugen nämlich alkalische Böden. Sie werden staunen, denn der robuste Strauch gedeiht auch im Schatten und auf minderwertigen Böden.
Heben Sie einfach ein Loch von einem halben Meter Tiefe und gleichem Durchmesser aus. Geben Sie dann organischen Dünger hinein und umgeben Sie die eingesetzte Pflanze mit Humuspflanzenerde. Die bekommen Sie auch in jedem Bau- und Gartenmarkt. Binden Sie die Setzlinge anfangs an einem Stock in passender Größe, das schützt die kleinen Sträucher vor Stürmen. Wenn Sie im Sommer Goji-Beeren anpflanzen, dann denken Sie an regelmäßiges und ausreichendes Wässern. Mehrere Setzlinge sollten Sie immer in über eineinhalb Meter Abstand voneinander in die Erde geben.
Pflege der Goji Beeren Sträucher
Eigentlich sollten Sie mit dem Goji Beeren-Strauch keine Probleme bekommen. Einmal gut angewachsen, sind sie ziemlich robust. Schon im ersten Jahr können Ihre Setzlinge über einen Meter hoch werden. Dennoch sollten Sie unbedingt im Frühjahr die Spitze um einen halben Meter einkürzen. So verhindern Sie wildes Wuchern Ihrer Pflanze. Im zweiten Jahr nach dem Pflanzen lassen Sie nur sechs der kräftigsten Zweige stehen und schneiden die übrigen zurück. Sie erhalten dadurch einen schönen gutgeformten Busch. Schon im dritten Jahr kann Ihr Strauch erste Goji Beeren tragen. Ein weiteres Beschneiden ist ab jetzt nicht mehr nötig. Dennoch sollten Sie auch noch im dritten Jahr bei Trockenheit den Strauch einmal wöchentlich gut wässern. Düngen brauchen Sie nicht. Auch die Schädlinge halten sich von Goji Beeren erfreulicherweise fern, sodass Sie deswegen keine chemischen Schutzmittel einsetzen müssen.
Aus einem angewachsenen Strauch können Sie leicht einen weiteren „abzweigen“. Solche selbstgewonnenen Stecklinge, also abgeschnittene Zweige, können von Juni bis in den Spätherbst genommen werden. Damit sie Wurzeln treiben, brauchen sie es stets feucht. Decken Sie den Blumentopf, in den Sie die Zweige stecken, mit einer Plastikhaube ab. Regelmäßiges Besprühen hält das Ganze darunter dauerfeucht, ohne zu viel Nässe zu erzeugen. Wenn die Setzlinge ausreichend Wurzeln getrieben und die Größe der bereits erworbenen Setzlinge haben, können Sie auch diese im Garten in beschriebener Weise pflanzen.
Goji Beeren ernten und verwenden
Ab dem dritten Jahr dürfen Sie erste Früchte erwarten. Das können später pro Strauch bis zu fünf Kilogramm Goji Beeren sein. Sie sollten sie aber immer vor den ersten Frösten ernten. Je nach Größe Ihrer Sträucher können Sie die Goji Beeren, die Sie leicht erreichen, mit der Hand abernten. Man kann auch eine Plane unter den Sträuchern ausbreiten. Auf ihr sammeln sich die nach Schütteln der Äste fallenden Goji-Beeren. Diese können sofort gegessen, aber nicht lange aufbewahrt werden.
Viel besser ist es daher, wenn Sie sie trocknen. Je nach Wetterverhältnissen ist das Trocknen am leichtesten durch zwei Tage direkte Sonneneinstrahlung. Wenn das Wetter das nicht mehr hergibt, nehmen Sie einen handelsüblichen Dörrautomaten oder Ihren Herd. Diesen stellen Sie dafür auf maximal 40 bis 50 Grad ein.
Wenn Sie Ihre getrocknete Ernte in Gläser füllen und trocken, lichtgeschützt und kühl lagern, hält sie so lange wie Rosinen. Auch Einfrieren ist zur Lagerung eine Alternative.
Wenn Ihre eigene Ernte nicht den Bedarf deckt oder nicht ausreichend gehaltvoll ist, können Sie auch noch Goji Beeren zukaufen.
Diese gibt es in verschiedenen Darreichungsformen: Als Trockenfrüchte, Pulver, Tee, Dragées, Presslinge oder Saft. Beachten Sie dabei die auf dem Produkt angegebene Lagerempfehlung und die Fristen für optimale Haltbarkeit.
Auch sollten Sie die dort benannte tägliche Verzehrmenge berücksichtigen.
Von Ihrer eigenen Ernte können Sie täglich bis 30 Gramm essen, etwa als Snack zwischendurch oder in Müsli oder Joghurt.
Praktiker der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM empfehlen eine höhere Dosis, da diese Wunderfrucht erst ab einer täglichen Dosis von 50 Gramm ihre segensreiche Wirkung entfaltet.
Wirkung, Anwendung und Studien
Die kleinen roten Früchte stecken voller gesundheitsfördernder Substanzen:
25 Gramm Goji Beeren enthalten
- 4 g Eiweiß
- 11 g Kohlenhydrate
- 6 g Fruchtzucker
- 3,1 g Fett
- 250 mg Kalium
- 200 mg Kalzium
- 25 mg Magnesium
Weitere Inhaltsstoffe sind die Vitamine B1, B2, B3 und B6, Vitamin C, freie Radikale, die als Antioxidantien wirken, und 19 Aminosäuren bzw. zehn essenzielle Fettsäuren.
Ebenso sind viele Spurenelemente in Goji Beeren enthalten, etwa Eisen, Kupfer, Zink, aber auch Selen, Germanium, Kobalt, Lithium, Nickel, Niobium, Titanium, Vanadium, Yttrium und Zinn.
Nach 5000 Jahren Verwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin forschen heute auch Medizinwissenschaftler zu den vielen Effekten, die das Verzehren von Goji Beeren bringen kann, so etwa hier: Journal of alternative and complementary medicine, New York, 05/2008, Title: A randomized, double-blind, placebo-controlled, clinical study of the general effects of a standardized Lycium barbarum (Goji) Juice, GoChi.
Die antioxidativen Wirkungen, die Goji Beeren als Anti-Aging-Produkt bekannt gemacht haben, wurden nachgewiesen von S. J. Wu vom Institut für Naturprodukte an der Universität Kaohsiung.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten liegen durch die Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe auf der Hand:
- Das Vitamin C stärkt das Immunsystem und wirkt somit vorbeugend gegen sämtliche Erkältungs- und Infektionserkrankungen. Ein Einsatz bei oder nach belastender Chemotherapie von Krebs wird empfohlen. Die zellschützende Wirkung der Antioxidantien soll Krebs auch vorbeugen. Eine weitere Indikation kann Unfruchtbarkeit sein.
- Eine entsprechende Studie: Gan L1, Hua Zhang S, Liang Yang X, Bi Xu H.: Immunomodulation and antitumor activity by a polysaccharide-protein complex from Lycium barbarum. Int Immunopharmacol. 2004 Apr;4(4): 563-9.
- Die Verbesserung des Erscheinungsbildes von Haut, Haaren und Fingernägeln ist zum einen dem Zink geschuldet. Zum anderen wird der durch Antioxidantien geförderte Zellschutz gerade hier besonders sichtbar, da Alterungsprozesse gehemmt werden.
- Die Studien hierzu: Zhao, H./Akexeev A./Cgang, E./Greenbourg, G./Bojanowski, K.: Lycium barbarum glyconjugates: effect on human skin and cultured dermal fibroblasts. Veröffentlicht in: Phythomedicine: International Journal of Phytotherapy and Phytopharmacology, Germany, 2005 Jan; 12 (1-2), S. 131 – 137
- Auch die Verbesserung der Darmflora wirkt in diesem Sinne und allgemein gesundheitsfördernd. Goji-Beeren stärken die Nieren- und Leberfunktion, was auch zu besserer Entgiftung beiträgt.
- Goji Beeren geben dem Organismus Energie und wirken so gegen Schwächezustände, Erschöpfung und Müdigkeit sowie gegen Schwindel und Gefühle von Benommenheit.
- Wenn Erschöpfung zu Impotenz führt, kann die Goji-Beere hilfreich wirken.
- Die Goji Beeren hemmen zudem entzündliche Prozesse. Viele Zustande von Immobilität und Schmerz in Gelenken, Sehnen und Muskeln sowie Autoimmunerkrankungen sind weitere mögliche Indikationen.
Die Zusammenhänge dieser positiven Wirkung, auf Nervenprozessen beruhend, sind hier belegt:
Brain research, 07/2007, Title: Characterizing the neuroprotective effects of alkaline extract of Lycium barbarum on beta-amyloid peptide neurotoxicity.
- Ein weiterer Einsatzbereich sind konkrete Probleme wie Bluthochdruck, Diabetes, Augenprobleme und Tinnitus. Teilstudien hierzu sind:
- Snellen, E. L./Verbeek, A. L./Van Den Hoogen, G.W./Cruysberg, J.R/Hoyong, C.B.: Noevascular agerelated macular degeneration and its relationship to antioxydant intake. Veröffentlicht in: Acta Ophthalmologica Scandinavia, Denmark, 2002 August; 80(4) S. 368 – 371.
- Sheng li xue baro: [Acta physiologice Sinica], 06/1998, Title: The effect of lycium barbarum polysaccharide on vascular tension in two-kidney, one clip model of hypertension.
- Oft werden Goji Beeren zum erfolgreichen Abnehmen empfohlen. Eine direkte Wirkung ist hierbei allerdings nicht nachweisbar. Sie können bei einer gewichtsreduzierenden Diät aber indirekt vom Verzehr der Goji Beeren profitieren:
- Energieniveau und Stoffwechsel werden angehoben bzw. angeregt
- Ballaststoffe sorgen für Sättigungsgefühl
- lebenswichtige Stoffe wie etwa Vitamine werden bei reduzierter Kost weiter natürlich und hochdosiert zugeführt
- Heißhungerattacken werden verhindert, da der Blutzuckerspiegel nach dem Genuss von Goji Beeren nicht stark ansteigt
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Nebenwirkungen und Risiken
In unseren Breiten erlangten die Früchte des Gemeinen Bocksdorn Ende des 19. Jahrhunderts fälschlicherweise den Ruf, giftig zu sein. Das erklärt auch, warum mit den deutschen Bezeichnungen Wolfsbeere, Teufelszwirn oder Hexenzwirn deutlich negativ belegte Begriffe gewählt wurden.
Aber weder Rauschzustände noch Vergiftungen konnten je nachgewiesen werden. Durch heute sehr genaue Untersuchungsmethoden weiß man, dass der wohl fälschlich in Verdacht geratene Inhaltsstoff Hyoscyamin selten und wenn, dann weit unter der Wirkungsschwelle in Goji Beeren enthalten ist.
Wirklich bekannt und beachtenswert ist eine Wechselwirkung zwischen Goji Beeren und blutverdünnenden Medikamenten wie Marcurmar. Eine gewünschte Arzneimittelwirkung der Blutverdünnung kann durch die Beeren so verstärkt werden, dass es zu Blutungen kommen kann. Sollten Sie solche Medikamente nehmen, verzichten Sie besser auf Goji Beeren. Sollten Sie auf manche Früchte allergisch reagieren, testen Sie Goji Beeren zunächst in ganz kleiner Dosis auf persönliche Verträglichkeit.
Empfehlenswert sind bei aus China eingeführten Goji Beeren solche Produkte, die in Deutschland auf Reinheit und Schadstoffbelastung getestet wurden. Dies ist wichtig, da mindestens drei irreführende Täuschungsvarianten der roten Beeren im Handel sind:
- „Wildgesammelte Beeren“: Diese sind ein Fantasieprodukt, da die nach Europa eingeführten Goji Beeren fast ausschließlich wie eingangs beschrieben von über 100.000 Hektar Plantagenland in China stammen.
- „Himalaya-Beeren“: Dort werden mit Sicherheit keine Goji Beeren für den Export geerntet.
- „Tibet-Beeren“: Die wenigen dort wachsenden Beeren kommen ebenso nicht in den Handel.
Gründe für diese Schummeleien sind unsere Vorstellungen und Bilder, die wir hier durch unsere Medien haben: China wird mit Großstädten und Umweltbelastungen assoziiert. Mit vermeintlich „wild gesammelten“ Goji-Beeren soll dem Negativbild positiv entgegenwirkt werden.
Bei Fantasienamen, die auf Himalaya und Tibet zielen, wird auf den sehr guten Ruf gesetzt, den diese Regionen und Produkte von dort, etwa das Salz, bei uns haben.
Diese Falschspielereien sollten Sie nicht unterstützen. Kontrollierte Ware aus Reformhäusern, Bioläden oder seriösen Onlineshops sollten Sie vorziehen. Aber auch das Selberpflanzen und -ernten der Goji Beeren ist eine immer populärer werdende Alternative.
Fazit
Die Goji Beeren, die an einem sommergrünen Strauch gedeihen, der zu den Nachtschattengewächsen gehört, werden in Asien schon sehr lange genutzt und geschätzt. Vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Goji Beeren gegen viele Krankheitssymptome eingesetzt. Erst jetzt wird bei uns wirklich wahrgenommen, dass die Beeren als Wolfsbeere am hier heimischen Gemeinen Bocksdorn, auch Hexenzwirn oder Teufelszwirn genannt, wachsen und gedeihen. Das macht das Anpflanzen und Selberernten im eigenen Garten attraktiv. Allerdings kann der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Antioxidantien, Aminosäuren und Spurenelementen bei hiesigen Beeren geringer ausfallen. Importierte Goji Beeren von chinesischen Plantagen gibt es im Handel in kontrollierter Qualität und in unterschiedlichen Darreichungsformen, etwa getrocknet, als Pulver, in Kapseln oder als Tee und Saft.
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Wer schreibt hier...
Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
Weitere nützliche Links
Quellenangabe
Dharmananda S (2007). „Lycium fruit: food and medicine“. Institute for Traditional Medicine.
„Classification for Kingdom Plantae Down to Genus Lycium L.“ US Department of Agriculture, Natural Resources Conservation Services. 2017, abgerufen am 1.10.2019
Isabelle, M.; Lee, B.L.; Lim, M.T.; Koh, W.-P.; Huang, D.; Ong, C.N. (2010). „Antioxidant activity and profiles of common vegetables in Singapore“. Food Chemistry. 120 (4): 993–1003. doi:10.1016/j.foodchem.2009.11.038.
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