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Bachblüten – Wirkung, Anwendung und Studien

Therapie für Seele und Körper

Überblick

In unserer hektischen und von gesellschaftlichen Zwängen geprägten Zeit kann die innere Ordnung schnell verloren gehen, sodass es zu psychischen Reaktionen wie Ängsten und Stimmungsschwankungen kommen kann, die sich körperlich auswirken. Den Zusammenhang zwischen Seele und Körper hat sich Dr. Edward Bach zunutze gemacht, als er die Bachblüten-Therapie entwickelte. Doch was ist dran an Bachblüten? Wir begeben uns auf Spurensuche.

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Dr. Edward Bach – der Weg zu den Bachblüten

Edward Bach wird am 24. September 1886 in Moseley bei Birmingham in England geboren. Von 1906 bis 1912 studiert er Medizin. Schon damals interessiert sich Bach weniger für Krankheiten an sich, sondern für die seelische Situation der erkrankten Menschen, da er einen direkten Zusammenhang zwischen beiden vermutet. Deshalb verbringt er viele Stunden am Bett seiner Patienten, um die wahre Ursache ihres Leidens zu erforschen. Schon bald entdeckt er merkwürdige Zusammenhänge zwischen Sorgen und Magengeschwüren, zwischen Angst beziehungsweise Enge und Asthma, zwischen Durchfall und Existenzangst sowie zwischen Herzkrankheiten und Mangel an Liebe.

Ehe Bach diese Vermutungen vertiefen kann, erarbeitet er sich einen hervorragenden Ruf als Bakteriologe. Erst später kommt er in Kontakt mit der Homöopathie, die seinem Verständnis von Heilung sehr viel näher ist als die Schulmedizin. Bach beginnt, Bakterienimpfstoffe zu verdünnen beziehungsweise zu potenzieren und stellt fest, dass sich dadurch die Wirksamkeit des Impfstoffs deutlich erhöht. Bach wendet sich von den Bakterien ab und den natürlichen Heilmitteln zu. Schließlich findet er, auch nach zahlreichen Selbstversuchen, die „Pflanzen höherer Ordnung, wie er sie nennt. Das Besondere an diesen Pflanzen ist, dass sie keinerlei nachweisbare medizinisch wirksamen Bestandteile aufweisen, dafür aber bestimmte energetische Schwingungen. Und die bedingen offenbar, dass negative Gemütszustände ausgeglichen werden.

Bach testet unzählige Pflanzen an sich und stellt fest, dass die heilenden Schwingungen der wild wachsenden Pflanzen in ihrem Blütentau besonders rein und intensiv erhalten sind. Bach folgt bei der Suche nach den „richtigen“ Pflanzen seiner hohen Sensitivität. Die Entdeckung der Bachblüten bringt Bach die Ächtung durch die Schulmedizin in London ein. Später zieht er sich aufs Land zurück, um sich der Vervollkommnung seiner Blütentherapie zu widmen. Auf diese Weise findet Bach 37 Pflanzen, eine für jeden negativen Gemütszustand, sowie das 38. Mittel „Rock Water“, Heilwasser aus einer Felsenquelle.

Die Einteilung der Bachblüten in emotionale Gruppen

Dr. Edward Bach teilt die Bachblüten nach ihrer Entdeckung in sieben Gruppen ein. Heute wird diese Einteilung dem Wirkspektrum nicht mehr wirklich gerecht, weshalb darauf häufig verzichtet wird. Insoweit ist diese Einteilung dann hilfreich, wenn es darum geht, sich einen groben Überblick zu verschaffen und bei ähnlichen, in Frage kommenden Essenzen die Essenz zu ermitteln, die am besten geeignet ist.

  • Für diejenigen, die Angst haben, eignen sich die Bachblüten Rock Rose, Cherry Plum, Mimulus, Aspen und Red Chestnut.
  • Für diejenigen, die unter Unsicherheit leiden, kommen die Bachblüten Wild Oat, Cerato, Gorse, Gentian, Hornbeam und Scleranthus in die engere Wahl.
  • Wer ein ungenügendes Interesse an der Gegenwart hat, für den kommen die Bachblüten Wild Rose, Olive, Chestnut Bud, Honeysuckle, Mustard, Clematis und White Chestnut in Betracht.
  • Für Menschen, die unter Einsamkeit leiden, eignen sich die Bachblüten Heather, Impatiens und Water Violet.
  • Für diejenigen, die überempfindlich sind gegenüber Einflüssen und Vorstellungen, kommen Agrimony, Centaury, Holly und Walnut in die engere Wahl.
  • Bei Mutlosigkeit oder Verzweiflung kommen die Bachblüten Crab Apple, Elm, Larch Oak, Pine, Star of Bethlehem, Sweet Chestnut und Willow in Betracht.
  • Bei übermäßiger Sorge um das Wohlergehen anderer ist eine Essenz der Bachblüten Beech, Chicory, Rock Water Vervain und Vine die richtige Wahl.

Die Herstellung von Bachblüten

Die Bezeichnung Bachblüten ist in Bezug auf die Herstellung nicht ganz korrekt. Ein Mittel wird aus Felsquellwasser gewonnen, andere aus Blüten, und wieder andere werden aus Pflanzenteilen, aus Zweigen und Blättern gewonnen. Das Entscheidende bei der Herstellung von Bachblüten ist jedoch, dass keine pflanzlichen Substanzen extrahiert werden. Insoweit unterscheidet sich die Bachblüten-Therapie von der Homöopathie, bei der flüssige oder pulverisierte Stoffe von Pflanzen, Mineralien und Tieren schrittweise verdünnt oder potenziert werden. Bei der Herstellung von Bachblüten kommt es auf die feinstoffliche Schwingung der Pflanzen an, die auf ein Trägermedium, nämlich auf Wasser, übertragen wird, wobei es wissenschaftlich für die Übertragung von Energie-Informationen keine Belege gibt. Bach hat für die Herstellung von Bachblüten zwei Methoden der Informationsübertragung entwickelt, die Sonnenmethode und die Kochmethode.

 

1. Die Sonnenmethode

Für die Sonnenmethode werden frisches Quellwasser und eine Glasschale benötigt sowie ein wolkenfreier Himmel. Die verwendeten Materialien – Blüten, Blätter oder Zweige – werden auf das Wasser gelegt, wobei die Schale drei bis sieben Stunden in der hellen Sonne stehenbleibt. Der Vorgang ist abgeschlossen, sobald die Pflanzenteile welken. Die auf diese Weise gewonnene „Muttertinktur“ wird verdünnt, mit Alkohol haltbar gemacht und in 10 Milliliter fassende Fläschchen abgefüllt. Dabei handelt es sich um die konzentrierte Blütenessenz, die vor der Einnahme noch weiter verdünnt wird.

 

2. Die Kochmethode

Blühen Pflanzen in den Frühjahrsmonaten, reicht die Kraft der Sonne für die Energieübertragung nicht aus. Bei diesen Pflanzen wird die Kraft der Sonne durch die Kraft des Feuers ersetzt. Dafür werden die Pflanzen so lange in Quellwasser gekocht, bis sie welken. Die Essenz wird anschließend gefiltert und wie bei der Sonnenmethode weiter verarbeitet.

Die praktische Anwendung von Bachblüten

Bachblüten sind natürlichen Ursprungs und deshalb von Kindern, Erwachsenen und auch von Hunden bedenkenlos verwendet werden. Sie haben keinerlei Nebenwirkungen, sie können nicht überdosiert werden und auch nicht süchtig machen. Insoweit ist es auch kein Problem, sie parallel zu einer anderen Behandlung oder Medikation einzunehmen. Sie beeinflussen oder vermindern deren Wirkung nicht, da sie auf seelischer und nicht auf körperlicher Ebene arbeiten.

Bachblüten werden nach dem Zwiebel-Prinzip angewendet. Es wird immer das Mittel eingenommen, das zum gegenwärtigen Seelenzustand passt. Schicht für Schicht ist so eine Befreiung vom Leid möglich. Bach wies darauf hin, dass eine Erkrankung sich bei unterschiedlichen Menschen verschieden auswirken kann. Deshalb ist es nicht möglich, einem bestimmten Problem ein Mittel zuzuordnen. Stattdessen kommt es auf das Problem im Einzelfall an. Bachs Aussage macht außerdem deutlich, dass Patienten den Weg zu sich selbst beschreiten sollten, um an die wahren Ursachen zu gelangen. Häufig zieht ein disharmonischer Zustand weitere Disharmonien nach sich. Zum Beispiel kann die wahre Ursache eines Konflikts Ungeduld (Bachblüte Impatiens) sein, die Fehlentscheidungen nach sich gezogen hat, die zu einer völligen Erschöpfung (Bachblüte Olive) und zu Hoffnungslosigkeit (Bachblüte Gorse) geführt haben. Für die Anwendung nach dem Zwiebel-Prinzip bedeutet dass, dass die Behandlung mit den Bachblüten Olive und Gorse beginnt, an die sich eine Behandlung mit der Bachblüte Impatiens anschließt.

Das heißt, dass die Bachblüten-Anwendung ein Prozess ist, der mehrere Schritte erforderlich macht und sich deshalb über Monate erstrecken kann. Bei der Anwendung von Bachblüten ist es wichtig, selbst feine Nuancen an Veränderung zu erkennen und sie entsprechend zu würdigen. Das gelingt jedoch nur solchen Menschen, die einen Bezug zu ihrem wahren Selbst haben. Die Wirkung der Anwendung ist auch davon abhängig, dass die richtigen Bachblüten ausgesucht werden. Die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen, erleichtert die Arbeit mit Bachblüten, die seelische Programme aktivieren können, sofern sie nicht vom Verstand gestoppt werden. Bach spricht in diesem Zusammenhang von Tugenden, die es bei der Anwendung von Bachblüten zu entwickeln gilt.

Wirkung

Die Bachblüten-Therapie wird von der Schulmedizin nicht anerkannt. Auch rationale Menschen mögen sie anzweifeln. Bach hingegen erlebt den Erfolg seiner Bachblüten-Therapie an der wachsenden Zahl dankbarer Patienten. Insoweit kommt es Bach weniger darauf an zu erfahren, warum Bachblüten wirken, sondern dass sie wirken. Zweifellos war Bach ein renommierter Wissenschaftler, ein Philosoph und auch ein begnadeter sensitiver Heiler, der außerdem über ein großes Wissen über esoterische Zusammenhänge verfügte. Wer sich für die esoterische Denkweise nicht kennt und sich nicht für sie interessiert, für den wird die Wirkungsweise von Bachblüten auf rationaler Ebene nicht nachvollziehbar sein.

Bach hat immer betont, dass die wichtigste Voraussetzung für körperliche Gesundheit die Harmonie der Gefühle ist. Verläuft die Schwingung zwischen Körper, Geist und Seele harmonisch, hat Krankheit keinen Raum. Wer sich über einen längeren Zeitraum in einem negativen Gemütszustand befindet, kann ins Ungleichgewicht kommen und seelisch oder körperlich krank werden. Ausgangspunkt für die Wirkung von Bachblüten ist, dass die negative Energie mit positiver Energie überflutet und ausgeglichen wird. Genau das passiert mit Bachblüten-Essenzen. Sie wirken über ihre jeweiligen Schwingungen direkt auf die Aura. Das ist das feinstoffliche Energiefeld, das den Körper auf eine nicht sichtbare Weise umhüllt. Das ist auf verschiedenen Ebenen möglich:

  • Mit Essenzen aus Bachblüten können akute Missstimmungen zumindest abgeschwächt oder beseitigt werden, zum Beispiel die Angst vor dem Zahnarzt oder vor einer Operation oder Prüfungsangst.
  • Auch unerwünschte Charaktereigenschaften können mit Bachblüten korrigiert werden. Insoweit ist es möglich, Schwächen in ihr Gegenteil zu verkehren.
  • Natürlich ist es auch möglich, Bachblüten zur Selbsterfahrung einzusetzen. Wer offen und unvoreingenommen eine Bachblüten-Essenz einnimmt, kann die Wirkung beobachten.

Bachblüten wirken ausschließlich auf der feinstofflichen Ebene. Sie können bedenkenlos parallel zu anderen Therapieformen eingenommen werden, wodurch der Heilungsprozess beschleunigt beziehungsweise unterstützt werden kann, weil er auf der körperlichen und auf der seelischen Ebene stattfindet.

Typische Erstreaktionen bei der erstmaligen Einnahme von Bachblüten

Selten tritt die Wirkung sofort ein, sodass Geduld erforderlich ist. Es gilt jedoch der Grundsatz: Je akuter ein Zustand ist, umso schneller setzt eine Besserung durch Bachblüten ein. Je grundsätzlicher und je mehr ein Zustand auf der seelischen Ebene tief verwurzelt ist, umso länger dauert der Genesungsprozess.

Bei der erstmaligen Einnahme von Bachblüten kann es zu diesen Erstreaktionen kommen:

  • Manche Patienten reagieren sehr schnell und sehr positiv auf die Einnahme der Bachblüten-Essenz. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an. Was folgt ist eine wellenförmige Stabilisierungsphase, in der es zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit alten Verhaltensmustern und Charaktereigenschaften kommen kann.
  • Andere Patienten reagieren ebenfalls schnell, aber nicht in der gewünschten Weise. Stattdessen tritt eine Verschlimmerung ein, was im Übrigen den Reaktionen auf homöopathische Mittel entspricht. Dieser Zustand kann Tage, aber auch Wochen anhalten, bis es zu der ersehnten Besserung kommt. Manche Patienten möchten deshalb die Bachblüten-Therapie abbrechen, was verfrüht wäre.

 

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Was die Schulmedizin zu Bachblüten sagt

Die Wirksamkeit von Bachblüten ist von Patienten schon so oft bestätigt worden, dass es Wissenschaftlern und Schulmedizinern Mühe bereitet, ihre Wirkung zu bestreiten. Umgekehrt bereitet es auch den Verfechtern von Bachblüten Schwierigkeiten, die Wirkung von Bachblüten lückenlos zu erklären und zu begründen. Es lassen sich auch nach modernen Methoden keine Wirkstoffe in Bachblüten-Essenzen nachweisen. Gleiches gilt für die Veränderungen der Körperchemie eines Patienten nach der Einnahme einer Bachblüten-Essenz. Und so wird von Seiten der Wissenschaft immer wieder der Placebo-Effekt für den Erfolg von Bachblüten herangezogen. Tatsächlich ist aufgrund von Studien erwiesen, dass bei rund einem Drittel aller Patienten, die tatsächlich mit Placebos behandelt werden, eine signifikante Besserung eintritt.

Die Liste der insgesamt 38 Bachblüten

Nr. 1 – Agrimony

Immer lächeln und tapfer sein müssen, Probleme verdrängen und eine dadurch bedingte Schlaflosigkeit mit dem Grundgefühl: Wie es in mir aussieht, geht niemanden etwas an.

 

Nr. 2 – Aspen

Grundlose und nicht erklärbare Ängste, Angstphantasien, Vorahnungen und unheimliche Gefühle mit dem Grundgefühl: Das kann nicht gutgehen.

 

Nr. 3 – Beech

Übertriebene Fürsorglichkeit, Intoleranz und Kritiksucht, Pedanterie, wenig Mitgefühl, aber auch eine übertriebene Toleranz mit dem Grundgefühl: Die haben ja alle keine Ahnung.

 

Nr. 4 – Centaury

Willensschwäche, sich schikaniert fühlen, nachgiebig und unterwürfig sein und nicht Nein sagen können mit dem Grundgefühl: Ich werde immer ausgenutzt.

 

Nr. 5 – Cerato

Der eigenen Intuition und Weisheit misstrauen, fortlaufend Bestätigung suchen und unselbstständig sein mit dem Grundgefühl: Andere können alles besser.

 

Nr. 6 – Cherry Plum

Mangel an Selbstbeherrschung, Wutausbrüche, unkontrollierte Gefühle, Neigung zu Kurzschlusshandlungen mit dem Grundgefühl: Gleich drehe ich durch.

 

Nr. 7 – Chestnut Bud

Mangelndes Interesse an den gegenwärtigen Lebensumständen, Tendenz, Fehler zu wiederholen, Lernschwäche, mangelnde Konzentration mit dem Grundgefühl: Ich lerne es sowieso nie.

 

Nr. 8 – Chicory

Neigung, geliebte Menschen völlig in Beschlag zu nehmen, Klammern, geliebte Menschen kontrollieren und manipulieren mit dem Grundgefühl: Ich opfere mich für andere Menschen auf, aber das tue ich gern.

 

Nr. 9 – Clematis

Überdruss, Lebensunlust, geistige Abwesenheit, Neigung, sich in Traumwelten zurückzuziehen, vor der Realität flüchten, ohne Interesse für die Gegenwart mit dem Grundgefühl: Das ist mir hier alles zu blöd.

 

Nr. 10 – Crab Apple

Ordnungszwang, auf Kleinigkeiten fixiert sein, Sauberkeitszwang, Scham und Selbstekel mit dem Grundgefühl: Ich komme mir so schmutzig vor.

 

Nr. 11 – Elm

Aufgaben nicht gewachsen sein, Verzweiflung, Gefühl der Überforderung und des Versagens mit dem Grundgefühl: Das schaffe ich sowieso nie.

 

Nr. 12 – Gentian

Frustration bei Misserfolg, Mutlosigkeit mit dem Grundgefühl: Das hat doch alles keinen Zweck.

 

Nr. 13 – Gorse

Unsicherheit, Pessimismus, frühes Aufgeben mit dem Grundgefühl: Ich werfe das Handtuch.

 

Nr. 14 – Heather

Ichbezogenheit, im Mittelpunkt stehen wollen, Geltungssucht, nicht allein sein können mit dem Grundgefühl: Ich bin der Größte.

 

Nr. 15 – Holly

Aggressivität, Hass, Eifersucht, Neid, Misstrauen mit dem Grundgefühl: Ich komme zu kurz.

 

Nr. 16 – Honeysuckle

Lebensüberdruss, Neigung, in der Vergangenheit zu leben, Heimweh mit dem Grundgefühl: Früher war alles viel besser.

 

Nr. 17 – Hornbeam

Arbeitsunlust, Fluchtgedanken, Unentschlossenheit, nicht in die Gänge kommen mit dem Grundgefühl: Ich kann einfach nicht mehr.

 

Nr. 18 – Impatiens

Ungeduld, Unruhe, Reizbarkeit, in Eile und getrieben sein mit dem Grundgefühl: Das geht mir alles nicht schnell genug.

 

Nr. 19 – Larch

Geringes Selbstbewusstsein, Minderwertigkeitskomplexe, Selbstkritik mit dem Grundgefühl: Ich bin das doch nicht wert.

 

Nr. 20 – Mimulus

Angst in bestimmten Situationen, Schüchternheit, furchtsam und scheu mit dem Grundgefühl: Bloß nicht ich.

 

Nr. 21 – Mustard

Depression und Trauer ohne erkennbaren Grund mit dem Grundgefühl: Alles ist so trostlos.

 

Nr. 22 – Oak

Leistungsgrenzen überschreiten, kämpfen müssen, unnachgiebig und verbissen mit dem Grundgefühl: Ich kann eigentlich nicht mehr.

 

Nr. 23 – Olive

Ermüdet und erschöpft nach geister oder körperlicher Beanspruchung mit dem Grundgefühl: Alles wächst mir über den Kopf.

 

Nr. 24 – Pine

Sich für alles entschuldigen, schlechtes Gewissen, Neigung, sich jeden Schuh anzuziehen mit dem Grundgefühl: Ich bin an allem schuld.

 

Nr. 25 – Red Chestnut

Übertriebene Fürsorglichkeit, Angst um andere, übertriebenes Mitleid mit dem Grundgefühl: Ich bin für alles und jeden zuständig und verantwortlich.

 

Nr. 26 – Rock Rose

Plötzlich aufkommende Angst, Kontrollverlust in Ausnahmesituationen, Panik mit dem Grundgefühl: Hilfe – ich gerate in Panik.

 

Nr. 27 – Rock Water

Übertriebene Selbstbeherrschung, Perfektionismus, überzogene Selbstdisziplin mit dem Grundgefühl: Ich darf mir nichts gönnen.

 

Nr. 28 – Scleranthus

Hin- und hergerissen sein, entscheidungsschwach, Sprunghaftigkeit, Stimmungsschwankungen mit dem Grundgefühl: Was soll ich bloß machen?

 

Nr. 29 – Star of Bethlehem

Schockzustände und Nachwirkungen, Verzweiflung, innere Leere nach Verlust mit dem Grundgefühl: Das kann ich nicht verkraften.

 

Nr. 30 – Sweet Chestnut

Ausweglosigkeit, nicht mehr weiterwissen, extremes Leid, am Ende sein mit dem Grundgefühl: Ich bin am Ende.

 

Nr. 31 – Vervain

Maßlos, aufgdringlich, missionarisch, übereifrig mit dem Grundgefühl: ich muss die Welt verändern.

 

Nr. 32 – Vine

Herrschsucht, Dominanz, Rücksichtslosigkeit, Tyrannei, Intoleranz mit dem Grundgefühl: Das weiß ich sowieso am besten.

 

Nr. 33 – Walnut

Wankelmut, Gutgläubigkeit, Verunsicherung am Beginn einer neuen Lebensphase oder eines Neuanfangs mit dem Grundgefühl: Wie soll ich das schaffen.

 

Nr. 34 – Water Violet

Falscher Stolz, Eigenbrödelei, Zurückhaltung, Arroganz, Unnahbarkeit mit dem Grundgefühl: Ich bin mir selbst genug.

 

Nr. 35 – White Chestnut

Gedankenkarussel, Selbstgespräche, nicht abschalten können, fixe Ideen, Zwangsvorstellungen

 

Nr. 36 – Wild Oat

Ziellosigkeit, Unzufriedenheit, Suche nach der Lebensaufgabe mit dem Grundgefühl: Ich habe keine Ahnung, in welche Richtung mein Leben gehen soll.

 

Nr. 37 – Wild Rose

Resignation, Apathie, Initiativlosigkeit, Lustlosigkeit mit dem Grundgefühl: Ich tue nichts, weil es sowieso keinen Zweck hat.

 

Nr. 38 – Willow

Opferrolle, Groll, Verbitterung, vom Leben enttäuscht sein, Bitterkeit mit dem Grundgefühl: Immer ich, alle sind gegen mich.

 

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Autor

Autor

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

Alternative Medizin. In: Der Brockhaus. F. A. Brockhaus, Mannheim 2008, ISBN 978-3-7653-3291-3.

N. C. Armstrong, E. Ernst: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial of a Bach Flower Remedy. University of Exeter, 2001. PMID 11876168

Harald Walach, Christine Rilling, Ursula Engelke: Efficacy of Bach-flower remedies in test anxiety: A double-blind, placebo-controlled, randomized trial with partial crossover. Universitätsklinikum Freiburg. PMID 11474820

 S. Pintov, M. Hochman, A. Livne, E. Heyman, E. Lahat: Bach flower remedies used for attention deficit hyperactivity disorder in children–a prospective double blind controlled study. In: Eur J Paediatr Neurol. 9(6), 2005, S. 395–398. PMID 16257245

K. Thaler, A. Kaminski, A. Chapman, T. Langley, G. Gartlehner: Bach Flower Remedies for psychological problems and pain: a systematic review. In: BMC Complement Altern Med. Band 9, 2009, S. 16, doi:10.1186/1472-6882-9-16, PMID 19470153, PMC 2695424 (freier Volltext).